Im Einsatz für bessere MedizinZwei Brüder aus Schönenberg helfen den Ärmsten mitten in Afrika
Julian und Alex Süsstrunk unterstützen Spitäler im Tschad, einem der ärmsten Länder der Welt. Das hat mit einer ganz persönlichen Erfahrung zu tun.

Die Ärztedichte im Tschad ist hundertmal kleiner als in der Schweiz. In dieses Land reiste Julian Süsstrunk im Sommer 2012. Der damals 22-Jährige hatte erst zwei Jahre Medizin studiert. Er wollte beim tschadischen Arzt Frédéric Djongali, der ein Privatspital gegründet hatte, ein Praktikum machen. Der Einstieg war so hart, dass er bereits nach einer Woche wieder abreisen wollte. Er blieb dann doch zehn Wochen. Zurück in der Schweiz, gründete er mit seinem Bruder Alex Süsstrunk den Verein Amitié Suisse Tchadienne, um private Gesundheitseinrichtungen zu unterstützen.