Sport-News heute – Ski-WM 2027 in der Schweiz | Carapaz verteidigt Giro-Führung | CHL-Gruppen ausgelost
Die nationalen und internationalen Sportmeldungen in der Übersicht.
Camille Balanche wurde beim Downhill-Weltcup im britischen Fort William Zweite. Die Schweizer Weltmeisterin von 2020 musste sich um rund 3,5 Sekunden Nina Hoffmann aus Deutschland geschlagen geben. Dritte wurde Myriam Nicole aus Frankreich. Bei den Männern ging der Sieg an ihren Landsmann Amaury Pierron. (heg)
Die Australierin Ariarne Titmus hat den Weltrekord über 400 Meter Freistil verbessert. Die 21-Jährige schlug bei den australischen Meisterschaften in Adelaide am Sonntag nach 3:56,40 Minuten an und war damit sechs Hundertstelsekunden schneller als US-Schwimmstar Katie Ledecky bei den Olympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro. Titmus siegte deutlich vor Lani Pallister. Dritte wurde Kiah Melverton.

Titmus hatte bereits bei Olympia in Tokio geglänzt. In der japanischen Hauptstadt gewann sie im vergangenen Sommer vier Medaillen, darunter zwei Goldmedaillen. Im Kraul-Rennen über 400 Meter hatte sich Titmus vor Silbermedaillengewinnerin Ledecky durchgesetzt. (dpa)
Trotz massivem Trainingsrückstand und wenig Speedpraxis ist die Schweizer Rekordhalterin Ajla Del Ponte am Diamond-League-Meeting in Birmingham über 100 m angetreten und in 11,72 Sekunden Neunte geworden. Das Rennen gewann die Einheimische Dina Asher-Smith in 11,11. Hart gelandet ist Hochspringer Loïc Gasch. Der Silbermedaillengewinner der Hallen-WM scheiterte nach überquerten 2,14 m und 2,18 m dreimal bei 2,22 m. Gasch wurde Fünfter, der Sieg ging an Django Lovett (CAN, 2,28 m) vor Olympiasieger Gianmarco Tamberi (2,25 m).
Bevor Hallen-Weltmeisterin Mujinga Kambundji am nächsten Samstag in Eugene ihren ersten Diamond-League-Auftritt hat, startete sie in Genf im Rahmen der Vereinsmeisterschaften – und bewies bereits eine gute Form. Die 29-Jährige siegte über 100 m in 11,17 und über die doppelte Distanz in 22,83 – in den praktisch gleichen Zeiten wie vor einem Jahr.

Superstar Tiger Woods wird nicht zur Finalrunde der 104. PGA Championship in Tulsa antreten. Der 46 Jahre alte Kalifornier gab zum ersten Mal in seiner Profi-Karriere bei einem Major-Turnier auf. Rund vier Stunden nachdem der 15-malige Major-Sieger die dritte Runde unter Schmerzen beendet hatte, teilte Woods den Veranstaltern mit, dass er am Sonntag im Southern Hills Country Club nicht an den Start gehen werde.
«Nun, ich bin wund. Ich weiss, das ist eine Tatsache. Wir werden etwas arbeiten und sehen, wie es läuft», hatte Woods am Samstag direkt nach der schwachen 79er-Runde auf dem Par-70-Kurs im US-Bundesstaat Oklahoma gesagt. Eine weitere Erklärung für seine Aufgabe lieferte er bislang nicht. In der Gesamtwertung lag die langjährige Nummer eins der Welt mit 222 Schlägen weit zurück. Für Woods war es erst das zweite PGA-Turnier seit seinem schweren Autounfall im Februar 2021, bei dem er sich sein rechtes Bein mehrfach gebrochen hatte.
Die Führung beim zweiten Major des Jahres übernahm der 27-jährige Chilene Mito Pereira mit 201 Schlägen vor dem Engländer Matt Fitzpatrick und dem US-Amerikaner Will Zalatoris (beide 204 Schläge).
WM-Spitzenreiter Charles Leclerc startet von der Pole Position in das Rennen in Barcelona. Der 24-jährige Monegasse fuhr am Samstag in der Qualifikation vor dem Grossen Preis von Spanien in 1:18,750 Minuten überlegen die schnellste Runde und verdrängte in seinem Ferrari Weltmeister Max Verstappen im Red Bull auf den zweiten Platz. Dritter wurde Leclercs Ferrari-Teamkollege Carlos Sainz. Weil Verstappen auf seiner letzten schnellen Runde Probleme mit dem Auto hatte, lag Leclerc um 0,323 Sekunden vorn.
Der Finne Valtteri Bottas bestätigt den Eindruck, den er in den ersten Rennen der Saison hinterlassen hatte, und fuhr in seinem Alfa Romeo auf den siebten Rang. Teamkollege Zhou Guanyu blieb in Q2 hängen und startet am Sonntag von Rang 15.
Vor dem Rennen am Sonntag (15.00 Uhr/SRF) führt Leclerc in der WM-Wertung mit 19 Punkten vor Verstappen. Einer von beiden lag bislang in jedem Rennen des Jahres ganz vorn. Leclerc siegte zweimal, Verstappen setzte sich schon dreimal durch und will in Spanien seinen Rückstand gern verkleinern. (dpa/mro)

Simon Yates hat die 14. Etappe des 105. Giro d'Italia gewonnen. Der 29 Jahre alte Brite konnte sich am Samstag nach 147 anspruchsvollen Kilometern von Santena nach Turin mit einem Vorsprung von 15 Sekunden vor dem Australier Jai Hindley und den beiden ehemaligen Giro-Siegern Richard Carapaz (Ecuador) und Vincenzo Nibali (Italien) durchsetzen.
2019-Gesamtsieger Carapaz konnte nach der mit mehr als 3000 Höhenmetern gespickten Etappe indes das Rosa Trikot des Gesamtführenden übernehmen, das zuvor zehn Tage der Spanier Juan Pedro López getragen hatte. Mit sieben Sekunden führt Carapaz nun vor Hindley. «Es war eine sehr intensive und harte Etappe. Wir sind total happy, das Rosa Trikot zu haben. Jetzt kommt der schwierigste Teil des Giros», sagte Carapaz im Anschluss.

Die Italien-Rundfahrt 2022 wird am Sonntag mit dem 15. Teilstück über 177 Kilometer von Rivarolo Canavese zur Bergankunft nach Cogne fortgesetzt. Zu Ende geht der 105. Giro am 29. Mai in Verona. (dpa)
Fünftes Rennen in der Supersport-WM, vierter Sieg: Dominique Aegerter gewann am Samstag auch in Estoril. Der 31-jährige Berner siegte vor dem Italiener Lorenzo Baldassarri. Am Sonntag findet am gleichen Ort ein weiteres Rennen statt. (heg)
Dänemark hat in der Schweizer Gruppe A drei weitere Punkte im Kampf um einen Platz im Viertelfinal geholt. Die Nordeuropäer schlugen Frankreich in Helsinki souverän 3:0 und setzten sich mit nun neun Punkten wieder von den fünftklassierten Slowaken (6) ab. Dank des Siegs der Dänen stehen die Schweizer bereits vor ihrem fünften Vorrundenspiel am Samstagnachmittag gegen Kanada (ab 15.20 Uhr im Ticker) fix in der K.-o.-Runde. Dies, weil von den Teams ausserhalb der Top 4 nur noch die Slowakei zu der Schweiz (12 Punkte) aufschliessen kann, die Mannschaft von Patrick Fischer hat jedoch die Direktbegegnung 5:3 gewonnen.
In der Gruppe B in Tampere kamen die USA zu einem wichtigen Sieg gegen Schweden. Adam Gaudette von den Ottawa Senators traf zwölf Sekunden vor Ende der Verlängerung zum umjubelten 3:2. Gastgeber Finnland gab sich gegen Österreich keine Blösse und gewann 3:0. Mit nun 15 Punkten und einem Spiel mehr liegen die Finnen vor den Schweden (12.) und den USA (10). (kai/heg)

Tiger Woods hat bei der 104. PGA Championship den Cut geschafft und ist am Wochenende noch dabei. Im Vergleich zum Auftakt verbesserte sich Woods am Freitag (Ortszeit) im Southern Hills Country Club im US-Bundesstaat Oklahoma um fünf Schläge – nach seiner 69er-Runde steht er nun bei drei über Par. Seit seinem schweren Autounfall ist es erst das zweite PGA-Turnier für ihn.

Die besten Runden des Tages gelangen Bubba Watson (63 Schläge), Mito Pereira (64) und Will Zalatoris (65). Der Amerikaner Zalatoris mit insgesamt neun unter Par übernahm die Führung zur Halbzeit und geht mit einem Schlag Vorsprung auf den Chilenen Pereira als Favorit ins Wochenende. Justin Thomas kletterte mit einer weiteren 67er-Runde auf Rang drei und hat drei Schläge Rückstand, Watson verhalf die Rekordrunde zu einem Riesensprung von Rang 56 auf Platz vier. Watson hatte mit einem Sieben-Meter-Putt die Chance auf einen neuen Bestwert, konnte sie aber nicht nutzen und teilt sich den Rekord nun unter anderen mit Woods. Rory McIlroy, der nach dem ersten Tag geführt hatte, liegt mit fünf Schlägen Rückstand nun auf dem geteilten fünften Platz.
Der Weltranglistenerste Scottie Scheffler und Dustin Johnson sind auf den Schlussrunden hingegen nicht mehr dabei. (dpa)
Die Carolina Hurricanes haben in der Playoff-Viertelfinalserie gegen die New York Rangers auf 2:0 erhöht. Sie gewannen Spiel 2 zu Hause 2:0, zum Matchwinner wurde Brendan Smith. Der Verteidiger erzielte in der 36. Minute in Unterzahl das Siegtor, zwei Sekunden vor Schluss traf Sebastian Aho mit einem Schuss ins leere Tor zum Endstand. Nino Niederreiter blieb bei Carolina während seiner 13:27 Minuten Einsatzzeit ohne Zählbares.
Zum Ausgleich kam Edmonton im kanadischen Duell mit Calgary. Die Oilers siegten auswärts 5:3, nachdem sie Spiel 1 6:9 verloren hatten. (kai)
In der Schweizer WM-Gruppe A schlägt die Slowakei Kasachstan knapp 4:3. Die Kasachen waren bereits für die Schweiz und auch Kanada ein mühsamer Gegner. Auch die Slowakei beisst sich die Zähne am Gegner aus. Bis fast zur Spielhälfte führt Kasachstan sogar. Eine Fünf-Minuten-Strafe bringt dann aber zwei Tore und damit die Wende zu Gunsten der Slowakei.
Im zweiten Spiel des Abends liefern sich Österreich und Lettland ein spannendes Duell, das mit 3:3 ins Penaltyschiessen geht. Da schaut Österreichs Trainer-Duo Roger Bader und Arno Del Curto zu, wie seine Schützen öfters scheitern als die des Gegners. (gae)
Beim Rasen-Klassiker in Wimbledon werden in diesem Jahr keine Weltranglistenpunkte vergeben. Grund für diese gemeinsame Entscheidung von ATP und WTA sei der Ausschluss der Spieler aus Russland und Belarus wegen des russischen Angriffskriegs in der Ukraine, teilten die beiden Tennis-Organisationen am Freitagabend mit. Die Punkte, die im letzten Jahr gewonnen wurden, fallen am Ende des diesjährigen Turniers ersatzlos aus der Wertung.
Die Veranstalter hatten im April entschieden, in diesem Jahr keine Profis aus Russland und Belarus zuzulassen. Dieser Beschluss «untergrabe die Prinzipien und die Integrität des ATP-Ranglistensystems», kritisierte die Männer-Profiorganisation nun. Mit «grossem Bedauern und Widerstreben» habe man sich daher entschieden, Wimbledon die ATP-Ranglistenpunkte zu entziehen, hiess es in dem ATP-Statement. Es sei ein fundamentaler Bestandteil der WTA, dass Spielerinnen nicht aufgrund ihrer Herkunft oder von Handlungen der Regierungen ihrer Länder bestraft werden dürften, schrieb die Frauen-Organisation in ihrer Mitteilung.
Ausser dem Grand-Slam-Turnier in Wimbledon sind auch die Veranstaltungen im Vorfeld in Nottingham, Birmingham, und Eastbourne von dem Beschluss betroffen. Zwar sei der russische Angriff auf die Ukraine «auf das Schärfste zu verurteilen», dennoch verstosse die Entscheidung der Organisatoren in Wimbledon «fundamental» gegen die WTA-Prinzipien.

Die Wimbledon-Organisatoren kritisierten die Entscheidungen und sprachen von «tiefer Enttäuschung». Die Beschlüsse von ATP und WTA seien «unverhältnismässig» mit Blick auf die aussergewöhnlichen und extremen Umstände der Situation und «schädlich» für alle Profis auf der Tour. Die Macher verwiesen erneut auf die Linie der britischen Regierung, den globalen Einfluss Russlands zu limitieren. Man berate nun das weitere Vorgehen.
Das dritte Grand-Slam-Turnier des Jahres findet vom 27. Juni bis zum 10. Juli statt. Wimbledon ist das erste Event, das Tennisprofis wegen der russischen Invasion in die Ukraine ausschliesst. Beim am Sonntag beginnenden French Open in Paris dürfen Profis aus Russland und Belarus teilnehmen. (dpa)
Im ATP-250-Turnier in Genf sind am Freitagnachmittag die Halbfinals gespielt worden. Der Weltranglisten-Achte Casper Ruud schlägt dabei den Amerikaner Reilly Opelka (ATP 18) 7:6, 7:5. Der Norweger Ruud ist Titelverteidiger am Geneva Open. Im zweiten Spiel schlägt der Portugiese Joao Sousa (ATP 79) den Franzosen Richard Gasquet (ATP 75) 6:2, 6:2. Der Final zwischen Sousa und Ruud findet am Samstag um 15 Uhr statt. (gae)

Formel-1-Spitzenreiter Charles Leclerc ist dank technischer Neuerungen und einer tadellosen fahrerischen Vorstellung ein perfekter Auftakt in den GP von Spanien gelungen. Der 24-Jährige aus Monaco fuhr am Freitag in seinem überholten Ferrari in 1:19,670 Minuten die schnellste Trainingszeit und verdrängte die beiden Mercedes-Fahrer George Russell und Lewis Hamilton auf die Plätze zwei und drei. Weltmeister Max Verstappen musste sich im Norden Barcelonas im Red Bull als Fünfter begnügen.
«Es ist seit Saisonbeginn sehr eng zwischen uns», sagte Leclerc bereits vor den Trainingsfahrten zum engen Titelkampf mit Verstappen. «Sie waren zuletzt etwas vorne, deswegen hoffe ich, dass wir jetzt wieder nach vorne springen können.» Verstappen liess sich trotz der neuen Technik von Ferrari nicht aus der Ruhe bringen. «Sie kommen mit ein paar Upgrades, aber am Ende müssen wir uns auf uns selbst konzentrieren», forderte der 24-Jährige nach drei Siegen in fünf Rennen: «Wir brauchen ein sauberes Wochenende. Wir wollen von ganz vorne starten, dann brauchen wir auch nicht zu überholen.»

Red Bull hat keine entscheidenden Neuerungen mitgebracht und setzt auf das alte Auto-Konzept. Die erstarkten Mercedes und Ferrari verbauten neue Teile für eine veränderte Aerodynamik. Genau wie Sebastian Vettel im nagelneuen Aston Martin. Aufgrund der Ähnlichkeit zum Red Bull hatte der Motorsport-Weltverband sogar schon untersucht, ob die Engländer Aerodynamik-Teile der Konkurrenz kopiert hatten. Laut einer Mitteilung kam die FIA aber zu dem Schluss, dass der Rennstall mit den neuen Boliden gegen keine Regeln verstiess.
Damit will sich Red Bull aber nicht abfinden. «Wir werden der Sache bis ins Detail nachgehen», sagte Motorsportberater Helmut Marko bei Sky. «Man muss jetzt klären, wie es zu dieser unglaublichen Kopie gekommen ist.» Das neue Dienstfahrzeug von Vettel ähnelte dem Wagen von Verstappen schon beim ersten Hinsehen enorm. «Kopieren ist im Ansatz nicht verboten», sagte Marko zwar, merkte aber auch an: «Es gibt Evidenzen, dass Daten runtergeladen wurden.»
Das Pikante: Aston Martin hatte im vergangenen Jahr wichtige Ingenieure von Red Bull abgeworben, darunter auch Chef-Aerodynamiker Dan Fallows. Der Brite habe laut Marko für ein «unverhältnismässiges Entgelt» die Seiten gewechselt. Aston Martins Teamchef Mike Krack liessen die Vorwürfe kalt. Vettels Boss verwies stattdessen auf die Untersuchung der FIA, wonach es kein Fehlverhalten gegeben hatte.
Ganz frei von Schummel-Anschuldigungen drehten die beiden Ferraris bei 30 Grad in der spanischen Hitze ihre Runden. Sie wollen Verstappen so am liebsten auf Abstand halten. Vor dem sechsten Saisonlauf am Sonntag führt Leclerc in der Gesamtwertung mit 19 Punkten vor dem Titelverteidiger. Auch die Silberpfeil-Fahrer Hamilton und Russell deuteten an, in den Kampf ganz vorne eingreifen zu können. Der siebenmalige Weltmeister Hamilton hatte die vergangenen fünf Rennen in Barcelona gewonnen. (dpa)
Ziemlich unbeschwert fahren Deutschland und Finnland Gruppenspiel-Siege ein. Die Deutschen schlagen Italien 9:4. Bereits im ersten Drittel war das Spiel mit einer 4:0-Führung schon entschieden. Damit schliesst Deutschland punktemässig zur Schweiz auf - allerdings mit einem Spiel mehr und der etwas schlechteren Torbilanz trotz des Kantersiegs.
In der Gruppe B bezwingt Finnland Grossbritannien 6:0. Die Briten konnten gegen die Finnen kaum nennenswerte Offensivaktionen erspielen. Das Schussverhältnis ist 42:10 zu Gunsten von Finnland. Einzig der britische Goalie Ben Bows durfte sich zwischenzeitlich auszeichnen. Mit der Fanghand fischte er einen etwas missratenen Schuss von der Linie - Die Torlampe war schon angegangen. Finnland ist damit vorzeitig für den Viertelfinal qualifiziert. (gae)
Die 21-jährige Joanne Züger kann sich nicht für das Hauptfeld des French Open qualifizieren. Züger (WTA 217) bleibt in der 3. Runde an der Mexikanerin Fernanda Contreras Gomez (WTA 224) hängen. Die junge Baslerin verliert in drei Sätzen 1:6, 6:3, 3:6. (gae)
Die 13. Etappe beim 105. Giro d'Italia gewinnt der französische Seriensieger Arnaud Démare vor dem 27-jährigen Deutschen Phil Bauhaus. Die 150 Kilometer der Etappe führten von Sanremo nach Cuneo. Dritter wurde Ex-Weltmeister Mark Cavendish aus Grossbritannien. Für Démare war es bereits der dritte Etappensieg beim diesjährigen Giro und der achte Erfolg insgesamt. Das Rosa Trikot trägt seit Etappe 4 der Spanier Juan Pedro Lopez.
Am Samstag sind auf der 14. Etappe die Klassement-Fahrer wieder mehr gefordert. Auf dem 147 Kilometer langen Teilstück von Santena nach Turin sind vier Berge der zweiten und einer der dritten Kategorie zu bewältigen. Die Italien-Rundfahrt endet am 29. Mai in Verona. (dpa/gae)
Mit der Verpflichtung des US-Amerikaners Craig Tetreault ist das Trainerteam beim Nationalkader der Schweizer Kunstturnerinnen komplett. Der 55-Jährige wird zusammen mit dem Franzosen Frank Kistler der neuen Cheftrainerin Wendy Bruce-Martin assistieren. Tetraults Landsfrau wurde schon im Dezember 2021 mit der Leitung der Schweizer Kunstturnerinnen betraut.
Bruce-Martin ist Nachfolgerin von Fabien Martin, der nach Mobbing-Vorwürfen durch mehrere Turnerinnen entlassen wurde, zusammen mit seiner Ehefrau Natalia und seinem Bruder Jérôme, die als Assistenten gewirkt hatten. Der Texanerin ist es ein Anliegen, «das Vertrauen ins Schweizer Frauen-Kunstturnen wiederherzustellen.» Dieses ist beschädigt seit Veröffentlichung der «Magglingen-Protokolle» im Herbst 2020. (wie)
Viktorija Golubic (WTA 60) ist beim WTA-250-Turnier in Strassburg im Viertelfinal ausgeschieden. Die 29-jährige Zürcherin unterlag Oceane Dodin 3:6, 0:6. Golubic gelang im Spiel nur sehr wenig, bereits im ersten Game liess sie sich breaken. Nach 1:02 Stunden verwertete die 25-jährige Französin, die in der Weltrangliste auf dem 94. Platz steht, ihren zweiten Matchball. (nih)

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