Sparmassnahmen der StadtZürich spart mehr Energie als gedacht – Badewasser wird wieder wärmer
Die städtischen Massnahmen zur Sicherung der Energieversorgung haben Wirkung gezeigt. Deshalb – und wegen der wärmeren Temperaturen – wird ein Teil wieder aufgehoben.

Der Zürcher Stadtrat hat angesichts der wärmeren Jahreszeit und der Entspannung an den Energiemärkten entschieden, die Energiespar-Schraube wieder etwas zu lockern.
Auf den 3. April werden einige Energiesparmassnahmen, die im September eingeführt worden waren, wieder abgeschafft: Die Stadt werde etwa die abgestellten Brunnen wieder laufen lassen, teilte der Stadtrat am Mittwoch mit.
Auch die Beleuchtung von historischen Bauten, öffentlichen Gebäuden und Leuchtlogos geht zurück auf den Normalzustand. Ausserdem werden Wasser und Luft in den städtischen Hallenbädern wieder ein Grad Celsius wärmer geheizt.
Mehr Energie gespart als erwartet
Grundlage für den Entscheid des Stadtrates bildete die Evaluation der Massnahmen zur Energiesicherheit. Diese hat ergeben, dass die Stadt Zürich und ihe Bürger im vergangenen Halbjahr insgesamt mindestens rund 6 100 000 kWh Energie eingespart haben. Das entsprechedem durchschnittlichen Stromverbrauch von rund
7600 städtischen Haushalten im selben Zeitraum, heisst es in der Mitteilung.
Die prognostizierten Einsparungen von rund 4 500 000 kWh (zirka 5600 Haushalte) seien damit deutlich übertroffen worden. Besonders die Temperaturabsenkung in den Verwaltungsgebäuden und in den Hallenbädern seien die realisierten Einsparungen deutlich höher ausgefallen als die prognostizierten Werte.
Einige Sparmassnahmen werden weitergeführt, darunter das seltenere Waschen der städtischen Dienstfahrzeuge.
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