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Zlatan-Double im Visier von Paparazzi und Security Guards

«Der echte Zlatan im Vordergrund und das Double hinter ihm» schreibt die britische Zeitung «Mirror»
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Verwirrung im Mannschaftshotel des grossen Manchester United Football Club: Als am Vorabend des Matches gegen den Erzrivalen FC Liverpool vom Sonntag die Spieler einziehen, lassen die Securitiy Guards einen an der Abschrankung nicht mehr aus den Augen: Ahmet «Ibra» Murina. Der Captain der 1. Mannschaft des FC Töss sieht dem ManU-Star Zlatan Ibrahimovic täuschend ähnlich – sogar seine Eltern verwechselten ihn auf einem Poster einmal. «Die Securities stuften mich wohl als Zlatan-Hardcore-Fan ein, der ausflippen könnte», vermutet er. Das Original steuerte schliesslich an den Fans vorbei, ohne seinen Doppelgänger eines Blickes zu würdigen. Umso aufmerksamer war ein Fotograf des «Mirror», und hielt drauf. Der Schnappschuss, auf dem Ibra II Ibra I zuwinkt, kursiert nun online. Kommentar: «Der richtige Zlatan (vorne), und sein ‹lookalike› gleich hinter ihm.»Ahmet Murina (Rufname «Muri») war mit seiner Freundin für das Spitzenspiel für ein verlängertes Wochenende nach Manchester geflogen.

Übernachtet hat er ebenfalls im ManU-Mannschaftshotel, im «Lowry». Für ein Selfie mit Trainer José Murinho fehlte nicht mehr viel, zwei Meter um genau zu sein. Dann habe ihn ein Security doch noch erkannt und gestoppt. «No Pictures! Mourinho, der hat nur gelacht», erzählt er. In der Hotel-Lobby musste Muri einem TV-Sender dann noch vor laufender Kamera ein Interview geben. Dabei ahnte er noch nicht, was vor dem und im Stadion Old Trafford (75 000 Zuschauer), noch auf ihn zukommen würde. Es begann schon beim Anstehen. «Ganze Gruppen wollten ein Selfie mit mir», erzählt der 29-Jährige. Die Menschenschlange stockte, bis ein Security Guard eingriff, Muri zur Seite nahm und ihn anhielt, sich die Kapuze überzuziehen. «Sie sagten mir, dass sie mich ab sofort während des ganzen Spiels beobachten würden und erinnnerten mich daran, dass mir Gefängnis drohe, sollte ich versuchen, auf den Platz zu flitzen. Aber das war nie der Plan, so einer bin ich nicht.»

«Well done, Ibra!»

Und dann, 84. Minute, ManU liegt 0:1 hinten, Flanke, Kopfball, Pfosten, Pass, Kopfball Ibrahimovic, Tor zum 1:1. «Die Fans haben mir beim Rausgehen auf die Schulter geklopft und gratuliert», sagt Murina.

Ibrahimovic sei mit seiner enormen Präsenz auf dem Feld klar ein Vorbild für ihn. Seinen FC Töss will er diese Saison als Captain auch wieder nach oben führen, zumindest weg von einem Abstiegsplatz.