Sweet Home: Hier und jetztWunderbarer Spätsommer
Geniessen Sie diese warme und goldene Zwischensaison, die den Abschied vom Sommer auf wundervollste Weise in die Länge zieht.

Nach den grossen Schulsommerferien ist der Sommer noch nicht ganz zu Ende. Bloss weicht das Grün dem Gold, Wolken ziehen auf und aus den Gärten leuchten Sonnenblumen, Dahlien und Astern. Das Licht schaltet von gleissend grell auf mild und warm und der Spätsommer kokettiert mit seiner Schönheit und Poesie. Wohnaccessoires und Foto: Broste Copenhagen
1 — Streifen Sie durch die goldene Natur

Wenn ich nun abends hinauf in den Wald am Zürichberg spaziere, dann ist die Stimmung zuweilen so wie jene in einer weiten Ackerlandschaft. Der wahre Luxus in unseren teuren Städten ist für mich die Nähe der Natur. Die chicen Brands und fetten Autos finden Sie überall, es gibt auch viele Städte, die haben charmantere Cafés, bessere Bäckereien und üppigere Märkte, aber in der Schweiz sind wir von allen Städten und allen Quartieren aus sehr schnell in der Natur. Dies ist etwas, mit dem wir uns verwöhnen können, das tröstet und ein Stück Glück in den Alltag bringt.
2 — Stellen Sie Gräser und Ähren ein

Nicht nur die prallen, bunten Blumen verzaubern mit ihrer Schönheit das Haus. Gehen Sie mit der Jahreszeit und stellen Sie nun Ähren und Gräser ein. Sie widerspiegeln die Jahreszeit und sind Zeichen der fruchtbaren Natur.
3 — Stellen Sie den Sommer aus

Wer in den grossen Schulferien verreiste, packte diese Woche bestimmt die Koffer aus. Wenn Sie ein wenig ähnlich ticken wie ich, dann stapeln sich bestimmt auch Fundstücke zwischen den zu waschenden oder noch nicht verräumten Kleidern und Schuhen. Stellen Sie noch eine Weile den Sommer aus. Krönen Sie Ihre Ausstellung mit einem Strauss Sonnenblumen und zelebrieren Sie so einen langsamen, sinnlichen Saisonübergang.
4 — Freuen Sie sich an den bunten Gärten

Es war ein trockener und heisser Sommer. Doch wer seinem Garten die nötige Pflege gab, freut sich nun an den bunten, leuchtenden Blumen, welche den Spätsommer schmücken. Spazieren Sie nun öfters durch die Quartiere und machen Sie Ausflüge in nahe gelegene Orte. Diesen Garten habe ich in Greifensee entdeckt. Der See war ein beliebter Ausflugsort für mein vor zwei Jahren verstorbenes Hündchen Miss C. und mir; von Zürich aus gut erreichbar mit dem Bus vom Klusplatz aus oder auch zu Fuss. Da ich aber von den Blaualgen gelesen habe, war ich nun mit unserem jungen Hund Daisy noch nie da.
5 — Pressen Sie die letzten Blumen

Blumen pressen war einmal eine Beschäftigung, der viele nachgingen. Man klebte sie in Alben, verschickte sie in Briefen oder kreierte Bilder damit. Vor langer Zeit habe ich sogar einmal eine Handstickerei in London gekauft, bei welcher auch gepresste Blumen aufgestickt waren. Sie ging verloren, ist mir aber in schöner Erinnerung geblieben. Blumen suchen, finden, pressen und archivieren ist ein Zeichen von langsamem Leben. Kein Wunder macht das heute fast niemand mehr. Wir fotografieren sie und posten sie vielleicht noch auf Instagram, was ja offenbar auch nicht mehr gefragt ist, denn diese Social-Media-App soll angeblich Tiktok-ähnlich werden. Lesen Sie hier den Artikel dazu.
6 — Gestalten Sie Bilder der Natur

Vielleicht haben dann alle, die keine doofen Videos posten möchten, endlich wieder Zeit, um sich langsameren Beschäftigungen zu widmen, wie eben dem Blumen pressen. Damit lassen sich zum Beispiel solch schöne Naturbilder gestalten, wie dieses hier mit goldenen Ähren.
7 — Freuen Sie sich an Trockenblumen

Trockenblumen sind trendy geworden und man entdeckt sie in manchen Wohnungen und auf vielen Influencer-Bildern. Sie können durchaus eine gewisse Poesie haben, besonders wenn man sie nicht gleich einsetzt wie frische Blumen. Diese pinkfarbene, mit getrockneten Blumen gefüllte Strohtasche ist ein schönes Beispiel dafür.
8 — Lesen Sie Willa Cather

Wer sagt denn, dass nur die Sommerferien Zeit bieten, um in ein gutes Buch zu tauchen? Lesen Sie weiter, zum Beispiel die schönen Werke der amerikanischen Schriftstellerin Willa Cather. Ihre Werke begleiten mich seit meiner Jugend. Willa Cather schreibt oft über die Prärie und die Auswanderer, die sich dort ansiedelten. «My Àntonia» ist eines meiner Lieblingsbücher, es stoppt während des Lesens die Zeit und entführt mitten in diese heisse, weite Landschaft und in das Leben der Pioniere.
9 — Gönnen Sie sich eine goldene Fotografie

Kara Rosenlund ist eine schwedische Fotografin, die in Australien lebt und die viele ihrer Fotografien als Kunst verkauft. Sie bietet damit die Möglichkeit, auf einfache und bezahlbare Art Bilder für das Zuhause zu erstehen. Dieses goldene Feld mit dem grünen Baum ist ein perfektes Bild, mit dem man den Spätsommer für immer ein wenig daheim behalten kann. Hier können Sie das Bild in der gewünschten Grösse online kaufen.
10 — Feiern Sie den Abschied vom Sommer

Die Poesie dieser goldenen Saison ist ein Grund zum Feiern. Nicht, dass Sie nun goldene Felder besetzen, aber ziehen Sie, so oft sie können, in die Natur. Machen Sie dort Picknicks, wo Sie die Natur nicht stören, setzen Sie sich öfter auf Aussichtsbänke oder ganz einfach auf den Balkon und geniessen Sie einfache Gerichte und Erfrischungen mit Freunden und Familie. Auf Sweet Home finden Sie viele Rezepte und Anregungen dafür.
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