Interview über Frühgeburten«Wir haben das Kuscheln trotz Corona ermöglicht»
Neonatologe Dirk Bassler erklärt, wie sich der Klinikalltag durch das Coronavirus verändert hat und warum auch in Zeiten der Pandemie Körperkontakt mit Frühgeborenen weiterhin wichtig ist.
Zu früh auf der Welt: Das Mädchen im Inkubator, das in der 29. Schwangerschaftswoche auf die Welt kam, trägt erstmals Kleidung.
Foto: Getty Images
Herr Bassler, haben Sie auf der Neonatologie-Station mehr Frühgeborene, weil schwer an Covid-19 erkrankte Schwangere notfallmässig entbunden werden mussten?
Zum Glück kam dies bei uns bisher nur sehr selten vor. Es handelt sich um dramatische Einzelfälle, bei denen aufgrund des gesundheitlichen Zustands der Schwangeren das Kind leider viel zu früh auf die Welt gebracht werden musste. Ob es schweizweit insgesamt mehr oder weniger Frühgeborene gibt, wurde bisher noch nicht publiziert.
