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Mirlind Kryeziu (l.) ist mit dem FCZ noch immer Leader. Aber in der 29. Runde jubeln Servette und Steve Rouiller.
Foto: Pascal Müller (Freshfocus)
Vier Heimspiele bleiben den Genfer Fans, um diesen Kastriot Imeri noch zu bewundern. Dann dürfte der Mittelfeldspieler in eine bessere Liga wechseln. Zu gut ist der Mann aus der eigenen Jugend, zu dominant tritt er auch gegen den FC Zürich wieder auf. Über ihn läuft praktisch jeder Angriff von Servette. Und natürlich ist er es, der das einzige Tor der Partie schiesst. In der 35. Minute erzielt er seinen elften Saisontreffer, Miroslav Stevanovic hat ihn mit seinem 19. Assist bedient.
Der FC Zürich verliert gegen Servette, weil er es nach der Gelbroten Karte gegen David Douline verpasst, mehr als 30 Minuten Überzahl in ein Tor zu verwandeln; weil die Genfer einen Schuss von Antonio Marchesano auf der Linie abwehrten; und weil Assan Ceesay auch alleine vor dem Genfer Goalie Jérémy Frick seine Chance nicht nutzt.
Zwei Extrazüge aus Zürch
Mit zwei Extrazügen waren die Zürcher Fans durch die ganze Schweiz gereist, um im Stade de Genève dabei zu sein. Man will schliesslich nichts verpassen, wenn sich der FC Zürich Woche für Woche dem Meistertitel nähert. Am späteren Nachmittag schaffte es der FC Basel nicht, viel näher an den Leader heranzukommen. Nach dem Unentschieden in St. Gallen sind die Basler elf Punkte hinter dem FCZ.
Zürichs Goalie Yanick Brecher sagt: «Dieser Vorsprung ist immer noch gross. Und es werden immer weniger Spiele. Der Druck lastet weniger auf uns als vielmehr auf den Teams, die hinter uns liegen.»
Nennen wir es entschlossen: Kamberi holt im MIttelfeld Bedia von den Beinen und sieht für das Foul die gelbe Karte. Sie ist mehr als gerechtfertigt.
Danach kommt Rodelin zu einem Abschluss, der Ball fliegt über Brechers Tor.
28' Dzemaili foult – Freistoss Servette aus 18 Metern
Keine gute Position, um den Gegenspieler zu foulen. Dzemaili macht es trotzdem. Es gibt Freistoss für Servette, aus 18 Metern etwas für Imeri. Der Ball fliegt knapp daneben. Nach der Chance in der zweiten Minute ist das die beste Genfer Möglichkeit.
26' Krasniqi sieht Gelb
Erste Verwarnung der Partie: Krasniqi hält Cognat zurück, gibt Gelb.
23' Marchesanos Weitschuss endet in den Handschuhen
Etwas mehr als 20 Mintuen sind gespielt und wir kommen zur Schlussfolgerung: Marchesano krallt sich hier mal wieder ein ganzes Fussballspiel: Der Tessiner ist vor allem im Zusammenspiel mit Rohner gefährlich. Hier kommt er zu einem Weitschuss, der dann allerdings in Fricks Handschuhen seine Geschwindigkeit verliert.
18' Rohner gehört zum Konzept
Armer Behrami auf der linken Genfer Abwehrseite. Er muss gegen den Zürcher Rohner ran, der für den gesperrten Boranijasevic spielt – und seine Sache sehr gut macht. Bereits zum dritten Mal setzt er sich auf der Seite durch, kommt an die Grundlinie und legt dann zurück. Hier wieder auf Marchesano, was bisher das Konzept zu sein scheint. Wieder scheitert Marchesano.
15' Bedia schlenzt, der Ball macht nicht mit
Mal wieder ein Torschuss. Oder zumindest ein Versuch. Bedia schlenzt, der Ball fliegt am Lattenkreuz vorbei. Hört sich nach einer Chance an, knapp war es allerdings nicht. Noch braucht der FCZ seinen Goalie nicht.
Für Servette geht es um kaum mehr etwas
Viel geht hier noch nicht. Servette hatte diese grosse Chance nach wenigen Sekunden, gerade hat sich Rohner für die Zürcher durchgesetzt, bringt seine Hereingabe zu Marchesano, der aus guter Position scheitert.
Schauen wir aber kurz auf Servette: Trainer Alain Geiger redet zwar noch von den Europacup-Plätzen und sagt, dass man dafür «gegen den FCZ gewinnen» müsse. Aber eigentlich scheint der Zug abgefahren. Neun Punkte haben die Genfer Rückstand auf Platz 3. Und mit dem Abstieg hat das Team auch nichts mehr zu tun. Kurz: Man kann jetzt schon anfangen, die neue Saison zu planen.
Omeragic sitzt auf der Bank und fehlt trotzdem
Die Szene nach dem Abpfiff des Derbys hatte es Merkwürdiges. Da feierte der FCZ den späten Ausgleich gegen die Grasshoppers, er hatte also doch noch einen Punkt mitgenommen, einen, der sich wie ein Sieg anfühlte. Und ein paar Meter entfernt lag Becir Omeragic auf dem Boden, wurde gepflegt, und dann abtransportiert. Meniskus, die Operation ist bereits erledigt, bis zum Ende der Saison fällt er aus.
Also ist er heute in Genf nicht dabei. Ein anderer Omeragic aber ist da: Edin, der Cousin von Becir, Ersatzgoalie bei Servette. Dreimal hat er in dieser Saison gespielt.
Ein Blick auf die Tribünen
Mit zwei Extrazügen sind die Fans des FC Zürich angereist. Man will ja dabei sein, Woche für Woche, und zuschauen, wie diese Mannschaft sich dem Gewinn des Meistetitels nähert. Die Zürcher füllen den Gästesektor des Stade de Genève und werden hier für mehr Stimmung sorgen als die Anhänger von Servette. Auf die ersten Minuten trifft meine Prognose jedenfalls schon zu.
2' Glück für den FCZ
Kaum geht es hier im Genfer Sonnenschein und rund 12 Grad Celsius los, da hat Servette bereits die erste Chance. Nach 90 Sekunden lanciert Imeri den Stürmer Bedia. Der lässt Brecher stehen, verfehlt mit seinem Schuss aber das Tor. Glück für den FCZ – und ein feiner Start in diese Partie.
1' Anpfiff
Los geht’s! Schiedsrichter ist Stefan Horisberger, als VAR steht ihm Sascha Kever in Volketswil zur Seite.
Fünf Neue beim FCZ
Eine Woche nach dem 1:1 gegen die Grasshoppers setzt André Breitenreiter auf fünf Neue in seiner Startaufstellung: Kamberi, Krasniqi, Ceesay, Rohner und Kryeziu.
Die Aufstellung von Servette
Im Vergleich zur 1:4-Niederlage gegen Lausanne stellt Alain Geiger seine Startformation auf fünf Positionen um: Rouiller, Imeri, Douline, Bedia und Behrami sind die Neuen.
Die Buchhaltung
Kurz und schmerzlos und trocken wie Reiswaffeln – die Buchhaltung zur heutigen Partie:
Gesperrt sind Diallo (Servette) sowie Boranijasevic und Coric (FCZ).
Verletzt fehlen Fofana, Mendes, Pédat und Sawadogo (Servette) sowie Gogia und Omeragic (FCZ).
Bei einer Gelben Karte sind folgende Spieler in der nächsten Runde gesperrt: Frick, Imeri, Rouiller und Vouilloz sowie Breitenreiter, Doumbia, Gnonto, Kramer, B. Krasniqi und Marchesano (FCZ).
Guten Tag
Sonntag, Sonne und ein paar Wolken in Genf, 29. Runde der Super League: Der FC Zürich trifft auswärts auf Servette, gegen das er eine fast makellose Bilanz hat. Die letzten beiden Spiele hat der Tabellenführer gewonnen, im ersten Duell der Saison gab es ein Unentschieden. Und dass die Genfer zuletzt sogar gegen Lausanne verloren haben, den abgeschlagenen Tabellenletzten, bedeutet: Hier und heute muss der FCZ den 20. Saisonsieg holen.
Zwölf Punkte Vorsprung haben die Zürcher auf den FC Basel. Dieser spielt später am Nachmittag auswärts gegen St. Gallen.