Wie uns Sagen aus dem Alpenraum bis heute prägen
Einige haben etwas Tröstliches, andere sind hochmoralisch: Zusammen sind sie eine der wichtigsten Quellen des Schweizer Volkstums.

Mit ihr soll das Nachtgespenst Toggeli spielen, statt Angst und Schrecken zu verbreiten: Eine Puppe. Foto: Christof Hirtler
Meist kommt es um Mitternacht, dringt durch Mauerrisse oder das Schlüsselloch ins Schlafzimmer ein. Manchmal ist auch ein Schleifen auf dem Boden zu hören, bevor es sich einem urplötzlich auf die Brust hockt und zudrückt. Toggeli, Schratt, Mahr, Trud heisst das unheimliche Nachtgespenst – je nach Talschaft, wo es sein Unwesen treibt.