Gold durch BetrugWie ein vom FBI gejagter Mann den Eiskunstlauf für immer veränderte
An den Winterspielen 2002 wird Paarlauf-Olympiagold doppelt vergeben – weil sich eine Richterin bestechen lässt. Die Spur führt zu einem undurchsichtigen Russen.
Geteilte Freude heisst nicht unbedingt doppelte Freude: Neben den Russen Jelena Bereschnaja und Anton Sicharulidse (l.) wird auch den Kanadiern Jamie Salé und David Pelletier (r.) Gold zugesprochen.
Foto: Lionel Cironneau (Keystone)
Salt Lake City 2002, die Olympischen Spiele sind in vollem Gang, die Vorfreude auf den Eiskunstlauf ist riesig. Im Fokus: der Paarlauf. Die Goldfavoriten sind das russische Paar Jelena Bereschnaja und Anton Sicharulidse sowie die Kanadier Jamie Salé und David Pelletier. Im ersten Teil, dem Kurzprogramm, belegen die Kanadier nach einem unglücklichen Sturz bei der Endpose Platz 2. Trotzdem besteht noch Hoffnung für sie, denn der Rückstand ist sehr gering – und der zweite Teil, die Kür, wird stärker gewichtet. Der Showdown ist an Dramatik nicht zu überbieten.
