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Wenn es wegen Blitz und Donner für das Personal zu gefährlich ist

Aus Sicherheitsgründen blieben die Flugzeuge am Dienstagmorgen in Kloten kurzzeitig am Boden.
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Zwischen 8:36 und 9:14 Uhr ging auf dem Rollfeld des Flughafens Zürich am Dienstagmorgen fast nichts mehr. Wegen eines sehr starken Gewitters, das direkt über das Flughafengelände zog, kam es zu einem sogenannten «Handling-Stop».

Wie Flughafensprecherin Sonja Zöchling auf Anfrage sagt, wurden während etwa 40 Minuten keine Flugzeuge mehr abgefertigt.

Beim «Handling-Stop» handelte es sich primär um eine Sicherheitsmassnahme für Bodenpersonal und Passagiere. Wie Sonja Zöchling erklärt, gingen am Dienstagmorgen mehrere starke Erdblitze direkt auf das Flughafengelände nieder.

Zudem regnete es stark und heftige Windböen peitschten über das Rollfeld. «Unter solchen Bedingungen können keine Flugzeuge abgefertigt werden, das ist schlichtweg zu gefährlich», betont Zöchling. Schäden habe es soweit bekannt keine gegeben.

Für die in den Flugzeugen sitzenden Passagiere bestehe bei Blitz und Donner in der Regel keine Gefahr. Ein Flugzeug wirkt wie ein Faradayscher Käfig – schlägt ein Blitz ein, bleiben die Personen im Innenraum ungefährdet. Personen, die sich auf dem Rollfeld bewegten, seien in solchen Situationen hingegen stark gefährdet.

Nicht ungewöhnlich bei starken Gewittern

Betroffen vom vorübergehenden Betriebsstopp waren primär die Abflüge. Einzelne Anflüge von Norden fanden hingegen statt – jedoch nur, weil diese nicht direkt durch die heftige Gewitterzelle führten.

Gemäss Sonja Zöchling sind solche Handling-Stops bei starken Gewittern nichts ungewöhnliches. Bereits Ende Mai war es während eines Unwetters zu einer erzwungenen Betriebspause gekommen. Diese sei aber wesentlich kürzer ausgefallen, als der Vorfall am heutigen Dienstagmorgen.

Mittlerweile herrscht am Flughafen wieder Normalbetrieb.

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