
Trotz löblicher Absicht: Ob der Weg über das Gendersternchen derjenige ist, der zum angestrebten Ziel führt, ist fraglich.
Illustration: Kornel Stadler
Schulen müssen ständig auf Veränderungen reagieren, insbesondere auf gesellschaftliche. In den letzten Jahren etwa wurden Regeln zum Tragen von Kopfbedeckungen in Klassenzimmern – religiöse und modische – neu ausgehandelt. Oder zum Umgang mit Computern und mobilen Geräten. Jetzt erreicht aber eine Debatte die Schulen, die direkt auf eine ihrer Kernaufgaben zielt: auf das Lehren und Anwenden korrekter Sprache.
Kommentar zur gendergerechten Sprache – Warum das Gendersternchen in der Schule noch nichts zu suchen hat
Im Unterricht soll den Kindern geschlechterneutrale Sprache beigebracht werden. Das sorgt aber mehr für Ausgrenzung als für Gleichstellung.