US-Spielerin findet die Männer langweilig
Madison Keys stuft die Partien ihrer Berufskollegen als öde ein. Damit macht sich die Amerikanerin kaum Freunde.
Das geschichtsträchtige Grand-Slam-Turnier von Wimbledon ist um eine Episode reicher. Madison Keys sorgt mit einem Seitenhieb gegen das Männer-Tennis für Diskussionsstoff an der Church Road. «Ich werde ganz ehrlich zu Ihnen sein», erklärte die US- Tennisspielerin am Mittwoch. Das servicelastige Spiel ihrer Landsleute John Isner und Sam Querrey machte auf sie wenig Eindruck. «Sorry, aber es kommt mir vor, als schlügen die 312 Asse pro Spiel», meinte die Nummer 11 im WTA-Ranking. «Ich finde es etwas langweilig.»
Mit diesen Aussagen könnte sich die 23-Jährige in die Nesseln setzen. Zumal Keys als eine Spielerin gilt, die zu den besten Aufschlägerinnen der Tour gehört. Statistiker haben herausgefunden, dass sich Querrey bei seinem Dreisatz-Erfolg gegen den Ukrainer Sergej Stachowski nur 17 Asse notieren liess. Auf immerhin 57 Asse kam Isner in seinen viereinhalb Sätzen gegen den Belgier Ruben Bemelmans, ehe der Match wegen Regens hatte abgebrochen werden müssen.
Ob der kritischen Amerikanerin der Auftritt von Roger Federer gefiel, ist nicht bekannt. Der Schweizer bezwang in der 2. Runde den Slowaken Lukas Lacko 6:4, 6:4, 6:1 und schlug ausgezeichnet auf. Der Baselbieter benötigte aber nicht 312 Asse für seinen Sieg, sondern 16.
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