Velotunnel am Zürcher HB: Baustart Ende 2018
Nach jahrelanger Planung und mehrmaliger Verschiebung gibt es für den Velotunnel unter dem HB Zürich nun doch noch einen definitiven Baustart: Ende 2018 beginnt die Stadt mit den Arbeiten, wie sie am Mittwoch mitteilte.

Gebohrt ist der Tunnel bereits: Er wurde Ende der 1980er-Jahre als Vorinvestition in den Stadttunnel gebaut. Dieser sollte dereinst die A1 mit der A3 verbinden. Da dieser Autotunnel bis auf Weiteres nicht gebaut wird, kann der Bau künftig von Velofahrern genutzt werden.
Ursprünglich wollte die Stadt die neue Verbindung zwischen der Kasernenstrasse im Kreis 4 und dem Sihlquai im Kreis 5 bereits im Jahr 2014 eröffnen. Daraus wurde jedoch nichts. Das Vorhaben entpuppte sich als komplexer als angenommen.
Die neue Veloverbindung wird 192 Meter lang und 25 Meter breit. In der Mitte der Strecke entsteht eine Velostation mit Zugang zur Bahnhofpassage Sihlquai und damit zu den Gleisen.
Projekt Rämistrasse wird konkreter
Noch etwas weiter entfernt vom Baustart ist das Projekt «Balkon» an der Rämistrasse. Dort soll der Fuss- und Veloverkehr dereinst über eine Art Terrasse geführt werden. Der Stadtrat entschied am Mittwoch, für die weitere Planung den Studienkredit zu erhöhen, um 390'000 Franken auf 800'000 Franken.
Stadtrat Filippo Leutenegger (FDP) präsentierte an der jährlichen Medienkonferenz des Tiefbauamtes zudem ein Projekt, das ebenfalls dem Veloverkehr zugute kommen soll: Unter der Quaibrücke am Bellevue soll ein Radweg installiert werden. Eine Machbarkeitsstudie habe gezeigt, dass dies möglich sei. Im kommenden Jahr soll diese Velo-Unterführung öffentlich aufgelegt werden.
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