«Ich glaube nicht, dass Tanz mich töten könnte, aber Liebe könnte es»
Sie ist eine der besten Tänzerinnen. Und sogar die Afghanischen Windhunde auf der Bühne des Opernhauses Zürich zeigen lebhaftes Interesse, wenn Polina Semionova die Giselle ist.

Das Ballett Zürich hat seit Ende März wieder eine konventionelle romantische «Giselle» im Repertoire. Giselle gilt als Traumrolle jeder Tänzerin, weil sie als Bauernmädchen, das im ersten Akt an Liebesschmerz stirbt und als weisser Geist im zweiten ihrem herzöglichen Herzensbrecher Albrecht verzeiht, nicht nur tänzerisch brillant sein, sondern auch schauspielerisches Talent zeigen muss.