Giftig, langlebig, allgegenwärtig –und kaum jemand spricht davon
Es sind rund 4000 chemische Verbindungen, die in allen möglichen Konsumgütern verwendet werden. Gemeinsam ist ihnen, dass sie der Gesundheit schaden können. Ein Zürcher ETH-Forscher schlägt Alarm.

In Hautcremes, aber auch in Löschschäumen, beschichteten Pfannen und Outdoor-Bekleidung kommen die heiklen Stoffe mit Fluor vor.
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Wer mit diesen Substanzen in Berührung kommt, fällt nicht sofort tot um. Die poly- und perfluorierten Alkylsubstanzen – kurz PFAS – entfalten ihre Wirkung in der Regel langfristig. Den Verbindungen kommt quasi zugute, dass sie beinahe ewig halten. Und das ist genau ein Hauptproblem.
Rund 4000 dieser chemischen Verbindungen sind zum Teil seit den 1970er-Jahren weltweit auf dem Markt. Sie werden eingesetzt, um die Streich- und Fliesseigenschaften von Flüssigkeiten zu verbessern und sie sind stark wasser- und fettabweisend.