Autobahnanschluss bei PfäffikonTunnel zur Autobahn soll länger werden
Die Tunnelvariante zum künftigen Vollanschluss Halten auf der A3 zwischen Pfäffikon und Schindellegi bringt Schwierigkeiten mit sich. Jetzt liegt eine neue Idee auf dem Tisch.

Das Bundesamt für Strassen (Astra) wäre bereit für den Ausbau des A3-Halbanschlusses Halten oberhalb von Pfäffikon und Freienbach zu einem Vollanschluss – dass man also auf beide Seiten die Autobahn beim Anschluss Schindellegi befahren beziehungsweise verlassen kann. Die Umsetzung der sogenannten Halten-Tunnel-Initiative ist aber nicht so einfach, wie der Freienbacher Gemeindepräsident Daniel Landolt kürzlich an einem Anlass ausführte. Vom Tunnel-Ende durchs Industriequartier Schwerzi und bei der Einmündung in die Wolleraustrasse zeigen sich Probleme, insbesondere auch bei der Führung des Langsamverkehrs. So ist nun eine neue Idee aufgetaucht: der Weiterzug des unterirdischen Zubringers bis zum Kreisel an der Kantonsstrasse in Freienbach – und damit fast bis zum See hinunter.
«Machbar wäre dies», sagt Daniel Landolt. Allerdings bedürfe es noch weiterer Abklärungen, zumal man sich dann auf heiklem Gelände mit Moorschutz befinde, auch wenn letztlich der Verkehr unterirdisch geführt würde. Die Erstellung würde aber im Tagbau erfolgen, also von oben.
Nicht nur beim Astra, sondern auch beim Kanton Schwyz und bei der Gemeinde Freienbach soll nun mit dem Ausbau des Anschlusses Halten und dem Zubringer endlich vorwärtsgemacht werden. Die neu vorliegende Idee einer Linienführung bis zum Kantonsstrasse-Kreisel wird in die Diskussion mit einbezogen mit der Hoffnung, dass der Entscheid innert nützlicher Frist gefällt und damit der Startschuss gegeben werden kann, denn auch vonseiten des Kantons Schwyz will man vorwärtsmachen.
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