AboTrotz schönem Wetter verzeichnen Badis weniger Eintritte als 2017
Die meisten Freibäder der Region zogen in den warmen und trockenen Monaten Mai und Juni weniger Badegäste als im Vorjahr an.

Wo Flora und Fauna unter Trockenheit und Wärme leiden, profitieren Frei- und Seebadbetreiber vom guten Sommer 2018 – das sollte man zumindest meinen. Die Zahlen sprechen jedoch eine andere Sprache: Zumindest im Mai und Juni des laufenden Jahres haben im Vergleich mit dem Vorjahr weniger Gäste die Badis rund um den See besucht. Natürlich ist keine Regel ohne Ausnahme, aber dennoch: Obwohl viele bereits Vergleiche mit dem Jahrhundertsommer 2003 heranziehen, scheinen die Frei- und Seebäder zumindest bis Ende Juni noch nicht vom stabilen Sommerwetter profitiert zu haben.Stellvertretend für dieses Bild steht Rapperswil-Jona. Während im letzten Jahr 3313 Personen das Schwimmbad Lido besuchten, waren es in diesem Jahr lediglich 2344. Ähnlich sieht es in der zweiten kostenpflichtigen Badi der Rosenstadt aus: Auch im Stampf waren in der ersten Sommerhälfte 2017 mehr Gäste unterwegs als im laufenden Jahr. Während im Juni letzten Jahres 5769 Personen einen Eintritt ins Stampf lösten, waren es im Juni 2018 lediglich 4271 Personen.