Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wie ChromeSafariFirefox oder Edge um Sicherheitslücken zu vermeiden und eine bestmögliche Performance zu gewährleisten.

Zum Hauptinhalt springen

Stutz will nicht, jetzt rückt Zurfluh nach

Verzichtet darauf, Nachfolger von Jürg Trachsel im Zürcher Kantonsrat zu werden: Patrick Stutz (SVP, Adliswil).
Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.
BotTalk

Es ist eine einmalige Chance: Der Adliswiler alt Stadtrat Patrick Stutz (SVP) hätte die Möglichkeit, im Kantonsrat nachzurücken. Denn am Montag wurde sein Parteikollege, Jürg Trachsel aus Richterswil, zum Ombudsmann gewählt – er gibt daher sein Kantonsratsmandat ab. Schweren Herzens hat sich Stutz aber dazu durchgerungen, diese Chance nicht zu nutzen: «Es ist mir aus beruflichen Gründen nicht möglich, das Amt anzutreten. Das habe ich am Donnerstag dem Bezirksparteipräsidenten Marcel Suter mitgeteilt.»

Denn der 47-jährige Architekt übernimmt als Mitinhaber und Partner in einem Architekturbüro in den kommenden zwei Jahren die gesamte Firma. «Der Tag hat leider auch für mich nur 24 Stunden und die Woche sieben Tage.» Darum habe er auch für den Stadtrat nicht mehr kandidiert. «Die Möglichkeit, im Kantonsrat nachzurücken, präsentiert sich mir in einem denkbar ungünstigen Moment.»

Zurfluh dürfte nun nachrücken

Zum Zug kommen wird demnach Christina Zurfluh aus Wädenswil. Die 56-jährige Marketingfachfrau, amtierende Gemeinderätin und Präsidentin der Geschäfts- und Rechnungsprüfungskommission, ist der zweite Ersatz hinter Patrick Stutz. Sie sagt auf Anfrage, die Gelegenheit beim Schopf packen zu wollen. «Ich würde mich sehr freuen und fände es gut, wenn Wädenswil als drittgrösste Gemeinde im Kanton noch etwas besser vertreten wäre im Kantonsrat.»

Zwar bestehe das Risiko, dass sie nur für ein halbes Jahr Kantonsrätin sei, im März 2019 stehen ja bereits Wahlen an. «Manche mag das abschrecken, mich nicht.»