Strasse zwischen Samstagern und Hütten für ein Jahr gesperrt
Die Seelistrasse verbindet die Gemeinden Richterswil und Hütten. Die Strasse ist zu schmal und muss instand gesetzt werden. Ab Juni fährt der Kanton die Bagger auf. Während eines Jahres wird die Strasse saniert und verbreitert. Dies schlägt mit gut 2,1 Mio Franken zu Buche.

Die Seelistrasse zieht bergseitig kurvig am Hüttnersee vorbei – und verbindet so den Richterswiler Ortsteil Samstagern mit der Berggemeinde Hütten. Die Strasse ist jedoch in einem lädierten Zustand, an manchen Stellen zu schmal und «erfüllt somit die Anforderungen an die Verkehrssicherheit nicht mehr», wie es in einem Regierungsratsbeschluss heisst.
Aus diesem Grund hat der Regierungsrat Ende Januar einen Betrag von über 2,1 Millionen Franken bewilligt, um die Seelistrasse wieder instand zu setzen. Die Bagger für die geplante Sanierung fahren voraussichtlich im Juni dieses Jahres auf – und bleiben für mindestens ein Jahr. «Das Bauende wird im Sommer 2018 sein», sagt Thomas Maag, Mediensprecher der kantonalen Baudirektion. Während dieser Zeit kommt es zu einer Vollsperrung im betroffenen Abschnitt. Der Verkehr wird über die Berglistrasse umgeleitet. Diese sanierte der Kanton bereits im letzten Jahr.
Verbreiterung auf 5,5 Meter
Die Seelistrasse ist aktuell an manchen Stellen lediglich 4,6 Meter breit. Die Fahrbahn wird neu auf durchgehend 5,5 Meter verbreitert. Auch wenn gemäss Angaben des Kantons die Strasse kein Unfallschwerpunkt ist, werde, nebst der Verbreiterung, durch den neuen Strassenbelag auch die Verkehrssicherheit erhöht.
Zudem will das Tiefbauamt nebst der generellen Instandstellung der Strasse zusätzlich die Strassenentwässerung erneuern. Bislang sei die Entwässerung der Strasse «über die Schulter» erfolgt, sagt Thomas Maag. Konkret bedeutet das, dass das Strassenabwasser in die umliegendeden Wiesen floss. «Künftig wird auf einem Teil der Strasse das Abwasser in die Kanalisation geleitet», so Maag. Im Zuge der Fahrbahnverbreiterung wird ebenfalls die talseitige Stützkonstruktion der Seeli-strasse ersetzt.
Während Winterpause offen
Für das Bauvorhaben erwarb der Kanton Zürich zusätzlich Land. Drei Landbesitzer mussten insgesamt 637 Quadratmeter ihres Landes abtreten, damit die Seelistrasse entsprechend verbreitert werden kann. Dafür berappte das kantonale Tiefbauamt 10 000 Franken. Nebst den 2,1 Millionen Franken für die Sanierungsarbeiten verursacht das Bauvorhaben zusätzlich jährliche Kapitalfolgekosten von knapp 70 000 Franken. Dieser Betrag entspricht der jährlichen Abschreibung der Strasse, die der Kanton buchhalterisch vornimmt.
Während der Umbauphase wird im kommenden Jahr eine vierwöchige Winterpause eingelegt. Während dieser Zeit ist die Seelistrasse für den Verkehr kurzzeitig wieder offen.
Dieser Artikel wurde automatisch aus unserem alten Redaktionssystem auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: community-feedback@tamedia.ch