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Nach dem Rekordstau am Freitag müssen sich Rückreisende aus dem Süden nun ebenfalls wieder gedulden. Der Stau beträgt zurzeit zwölf Kilometer, was eine Wartezeit von drei Stunden und zehn Minuten beträgt.

Mega-Stau am Gotthard-Tunnel ohne Unterbruch

Die Wartezeit beträgt derzeit etwa zwei Stunden und 20 Minuten, wie Viasuisse am Freitag mitteilte. Bereits seit Donnerstagmorgen früh halte der Stau vor dem Gotthard ununterbrochen an. Den kürzesten Stau verzeichnete Viasuisse gegen halb vier Uhr morgens mit vier Kilometern und 45 Minuten Wartezeit. Erst gegen 16 Uhr wurden die Kolonnen langsam kürzer. Um 20 Uhr war die Strecke schliesslich wieder frei befahrbar.

Der TCS twitterte über den Account «TCS Verkehr Gotthard», dass der Zeitverlust gar bis zu 150 Stunden betrage.

Diese Meldung erwies sich aber glücklicherweise als «technisches Problem». So beträgt die Wartezeit am Nachmittag um 13.30 Uhr gemäss TCS 2,5 Stunden – oder eben, 150 Minuten.

Viasuisse empfiehlt als Alternativroute die San-Bernardino-Route. Dort müssten die Reisenden aber ebenfalls mit Stau rechnen. Auch beim Autoverlad Lötschberg werde es wohl zu Wartezeiten kommen. An vielen Alpenpässen besteht derzeit noch Wintersperre, weshalb die Wege in den Süden eingeschränkt sind.

Extrazüge im Einsatz

Doch wegen der schlechten Wetterprognosen für die Alpennordseite machen sich heuer besonders viele Menschen auf in den Süden. So verzeichnet auch die SBB eine grosse Nachfrage: Viele Züge seien bereits ausgebucht, schreibt Viasuisse. Deshalb würden Extrazüge eingesetzt.

Wegen Unfällen auf der Gotthardstrecke und grossem Verkehrsaufkommen hatte sich der Osterstau am Donnerstagabend zeitweise bis weit nach Norden ausgedehnt. So kamen die Autofahrer am Donnerstagabend zum Beispiel auf der Autobahn A3 am linken Zürichseeufer und rund um den Seedamm bei Rapperswil-Jona in Richtung Süden nur stockend oder gar nicht voran. Die Wartezeit betrug dort teilweise bis zu 45 Minuten.

SDA/mst

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