Deal mit ImmobilienunternehmenStadtrat handelt in Zürich-West mehr preisgünstige Wohnungen aus
Für ein Tauschgeschäft mit der Stadt verpflichtet sich eine Immobilienfirma, noch mehr günstigen Wohnraum anzubieten.

Was der Stadtrat 2021 mit der Welti-Furrer Immobilien AG aushandelte, war der gemeinderätlichen Finanzkommission zu wenig. Das Immobilienunternehmen will an der Turbinenstrasse im Industriequartier städtische Parzellen erwerben und bietet dafür eine 1982 erbaute Wohnliegenschaft an der Eugen-Huber-Strasse 61 in Altstetten an. Dafür verlangte der Stadtrat, dass Welti-Furrer mindestens 974 Quadratmeter preisgünstigen Wohnraum erstellt und diesen während 25 Jahren nach dem Grundsatz der Kostenmiete vermietet.
Als die Regierung diesen Deal im Juli 2021 der Finanzkommission vorlegte, verlangte diese die Rückweisung des Antrags: Der Stadtrat solle mehr preisgünstigen Wohnraum verlangen und Welti-Furrer dazu verpflichten, diesen über eine längere Dauer anzubieten. In Nachverhandlungen konnte nun erreicht werden, dass mindestens 1333 Quadratmeter während 30 Jahren preisgünstig vermietet werden.
An den übrigen Bestimmungen des Tauschgeschäfts ändert sich nichts. Der Verkehrswert der Parzellen, die die Stadt abgibt, beträgt 15,437 Millionen Franken, derjenige der Wohnliegenschaft 14,01 Millionen Franken, womit Welti-Furrer eine Aufzahlung von 1,43 Millionen Franken an die Stadt leisten wird.
zac/SDA
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