Stadtpolizisten mit Messer bedroht, Bedroher verhaftet
Ein 50-jähriger Schweizer bedrohte gestern in Oberi einen Buschauffeur. Gegen die anrückenden Polizisten zog er ein «grösseres Messer», bei der Stapo spricht man von einer heiklen Situation.

Mitten im beginnenden Feierabendverkehr kam es gestern beim Bahnhof Oberwinterthur zu einer Bedrohungssituation. Die Stadtpolizei Winterthur informierte am Donnerstagmorgen über den Vorfall, bei dem niemand verletzt wurde.
Laut Stapo-Sprecher Michael Wirz ging am Mittwoch kurz nach 16 Uhr bei der Stapo-Zentrale die Meldung ein, dass beim Bahnhof Oberi ein Unbekannter einen Buschauffeur bedroht habe. Zwei Stadtpolizisten rückten sofort zum Bahnhof aus. Sie trafen vor Ort auf den Täter, einen 50-jährigen Schweizer. Der Buschauffer hatte sich bereits in Sicherheit bringen können, doch am Bahnhof waren noch zahlreiche Passanten unterwegs.
Als die beiden Stadtpolizisten auf den Mann zugingen, zückte dieser plötzlich ein Messer und bedrohte die Beamten damit. Diese konnten die Situation nur noch mit Pfefferspray entschärfen und den 50-Jährigen so verhaften.
Kapo und Staatsanwaltschaft ermitteln
Laut Sprecher Michael Wirz verfügte der Mann über ein «grösseres Messer». Unklar sei derzeit, ob er das Messer auch schon gegen den Buschauffeur eingesetzt habe. Wirz spricht von einer «heiklen Situation» für seine Kollegen: «Es ist immer eine schwierige Situation, wenn plötzlich jemand ein Messer zückt.»
Um die weiteren Ermittlungen kümmert sich die Zürcher Kantonspolizei, auch die Staatsanwaltschaft Winterthur/Unterland wurde in den Fall involviert. Die beiden Stellen äussern sich zu Ermittlungen derzeit noch nicht.
Der festgenommene 50-Jährige sitzt allem Anschein nach immer noch in Haft. Ob der Mann bereits früher auffällig geworden war, ist derzeit nicht bekannt.
Dieser Artikel wurde automatisch aus unserem alten Redaktionssystem auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: community-feedback@tamedia.ch