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SRF wirft Experten nach positivem Doping-Test raus

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Der Schwyzer war einer der erfolgreichsten Schwinger der letzten Jahre.
Er war als SRF-Experte für das Brünig-Schwinget vorgesehen, doch eine positive Dopingprobe verhindert seinen Einsatz: Martin Grab.
Bei seinem Abschied vom Schwing-Sport im Mai sah seine Welt noch besser aus: Grab bedankt sich beim Schwyzer Schwing- und Aelplerfest bei den Fans.
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Er ist einer der erfolgreichsten Schwinger der letzten Jahre: Martin Grab. Der 38-Jährige trat im Mai vom Spitzensport zurück. Am Brünig-Schwinget vom Wochenende hätte er als SRF-Experte sein Wissen den Zuschauern vermitteln sollen, gleich fünfmal hatte er auf dem Brünig triumphiert. Doch wegen einer positiven A-Dopingprobe, die auf der verbotenen Substanz Tamoxifen basiert, verzichtet das SRF auf Grabs Dienste.

«Solange das Doping-Verfahren gegen Martin Grab läuft, ist er für uns als Experte untragbar», sagt Dani Bolliger, stv. Bereichsleiter Live bei SRF Sport, gegenüber «Blick». «Die Glaubwürdigkeit der Berichterstattung würde beim Publikum zu sehr leiden. Zudem möchten wir Grab in dieser Situation auch vor der Öffentlichkeit schützen.»

Grabs Hoffnung auf die B-Probe

Am Sonntag wird deshalb der 2016 zurückgetretene Peter Imfeld (38) auf dem Expertenstuhl sitzen. Für Grab bleibt nur die Hoffnung auf eine negative B-Probe, die im August geöffnet wird.

Der Schwyzer ging nach der Bekanntgabe der positiven Dopingprobe an die Öffentlichkeit und beteuerte seine Unschuld: «Während meiner ganzen Karriere wurde ich sehr viel auf Doping getestet – und das stets negativ.» Er hofft, dass es sich um eine Verwechslung oder einen sonstigen Fehler handelt.