SCRJ gelingt glückhaftes Break
Die Hockeygötter meinten es im Startspiel des Playoff-Halbfinals gut mit den Rapperswil-Jona Lakers. Nach optimalem Start (zwei Treffer aus drei Schüssen) gerieten sie in La Chaux-de-Fonds extrem unter Druck, retteten sich aber nicht zuletzt dank einer grossen Portion Glück über die Zeit.
Bereits der erste Torschuss der Lakers war ein Volltreffer. Herrlich lanciert von Michael Hügli stürmte Jared Aulin bei seinem ersten Einsatz ins Drittel der Gastgeber, sah sich nicht angegriffen und bezwang darauf den früheren Lakers-Keeper Tim Wolf mit einem präzisen Handgelenkschuss.
Ein Pauckenschlag nach nur 44 Sekunden – der La Chaux-de-Fonds aber noch nicht aufweckte. Denn ähnlich zaghaft verteidigte das Heimteam in der 7. Minute, als sich Dion Knelsen vors Gehäuse dribbelte. Statt selbst abzuschliessen bediente der zweite SCRJ-Kanadier aber den am rechten Torpfosten postierten Corsin Casutt, der den Puck mit einer Direktabnahme in den Netzhimmel drosch.
Das war es dann mit St. Galler Offensivaktionen. In der Folge spielte fast nur noch ein Team, das von La Chaux-de-Fonds. Bis sich ihre Bemühungen auszahlten, mussten sich die Gastgeber jedoch gedulden. Erst in der 27. Minute vermochte Robin Leblanc Lakers-Keeper Melvin Nyffeler erstmals zu bezwingen. Im Powerplay – zum 1:3, denn kurz zuvor hatte Antonio Rizzello in Überzahl per Ablenker eingenetzt.
Vier Metall-Treffer
Der Treffer verlieh den Gästen weiteren Schub, so dass der Rest der Partie für die St. Galler zu einer einzigen Abwehrschlacht verkam. Dass sie diese erfolgreich gestalten konnten, hatten sie auch einer grossen Portion Glück zu verdanken. Bereits im Startdrittel hatte Nyffeler den Puck zweimal mit letztem Einsatz gerade noch vor der Torlinie blockieren können. Und zwischen der 29. und 33. Minute klatschte die Scheibe nicht weniger als vier Mal an sein Gehäuse.
Dass der 2:3-Anschlusstreffer (41.) durch einen ungewollten Schlittschuh-Ablenker Simon Sterchis fiel, passte ins Bild. Ebenso, dass es nur elf Sekunden dauerte, bis Leandro Profico das alles entscheidende 4:2 markierte, als der HCC gut zwei Minuten vor Schluss seinen Goalie durch einen sechsten Feldspieler ersetzte.
«Klar hatten wir Glück, wir waren jedoch auch bereit, den Preis für diesen Sieg zu zahlen – mit unglaublichem Einsatz. Meine Spieler warfen sich in jeden Schuss», lobte SCRJ-Trainer Jeff Tomlinson sein Team.
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