Sport-News heute Buemi in Jakarta ohne Chance Nationenpreis geht an Schweizer Reiter
Die nationalen und internationalen Sportmeldungen in der Übersicht.
Samuel Giger fehlt am Sonntag beim St. Galler Kantonalschwingfest. Der 25-jährige Thurgauer hat sich im Training verletzt. Um was für eine Verletzung es sich handelt, ist unklar. Giger kam in der jungen Saison immer besser in Fahrt. Am Pfingstmontag gewann er beim Glarner-Bündner Kantonalen sein erstes Kranzfest in diesem Jahr. (heg)
Sébastien Buemi kam im ersten von zwei Formel-E-Rennen an diesem Wochenende in Jakarta gar nicht auf Touren. Der 34-jährige Waadtländer wurde am Samstag als 20. Zweitletzter. Nico Müller fuhr auf den 11. Rang, Edoardo Mortara schaffte es als Sechster in die Top 10.

Den Sieg sicherte sich Pascal Wehrlein (GER) vor Jake Dennis (GBR) und Maximilian Günther (GER). Durch den Erfolg kam Wehrlein in der Gesamtwertung (10 von 16 Rennen) bis auf zwei Punkte an den Führenden Nick Cassidy (128 Punkte) heran. Der Neuseeländer musste sich im Rennen mit Rang 7 begnügen. (heg)
Beim CSIO St. Gallen blieb es bei der Entscheidung um den Nationenpreis bis zum letzten Sprung spannend. Während Martin Fuchs fehlerfrei durchkam, fiel beim Brasilianer Yuri Mansur die letzte Stange zu Boden. Die Schweiz mit Fuchs, Steve Guerdat, Bryan Balsiger und Edouard Schmitz verteidigte somit ihren Titel vom Vorjahr. Im 2022 siegte die Schweiz damals erstmals wieder nach 22 Jahren.
Weil Brasilien und die Schweiz nach zwei Durchgängen je 4 Strafpunkte verbuchten, fiel die Entscheidung im Stechen. Guerdat und Balsiger blieben während den beiden Runden ohne Fehler, Fuchs und Schmitz verzeichneten jeweils einen Abwurf. (avo)

Formel-1-Weltmeister Max Verstappen ist vor dem Grossen Preis von Spanien überlegen die schnellste Trainingszeit gefahren. Der 25-jährige Niederländer setzte sich am Freitag auf dem Kurs vor den Toren Barcelonas in 1:13,907 Minuten überlegen durch und unterstrich seine Favoritenstellung. In seinem Red Bull verwies Verstappen den erfahrenen Fernando Alonso im Aston Martin mit 0,170 Sekunden Vorsprung auf Rang zwei.
Bei sommerlichen 24 Grad präsentierten mehrere Teams technische Veränderungen an ihren Autos. An den Kräfteverhältnissen an der Spitze änderte sich aber nichts: Verstappen dominierte genau wie in den vergangenen Monaten, in der ersten Übungseinheit hatte er am Mittag sogar noch deutlich weiter vorn gelegen.
Verstappen führt vor dem siebten Saisonlauf am Sonntag in Katalonien in der WM-Wertung mit 39 Punkten Vorsprung vor seinem Teamkollegen Perez. Der zweimalige Weltmeister hatte bereits im Vorjahr auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya triumphiert. (DPA)
Alessandra Keller gewinnt an den Schweizer Meisterschaften der Mountainbikerinnen Gold im Short Track. Hinter ihr klassieren sich Ronja Blöchlinger und Steffi Häberlin auf den Plätzen 2 und 3. Bei den Männern siegt Thomas Litscher vor Lars Forster und Timon Rüegg. (saw)
Die Damentennis-Tour WTA hat Details ihrer Rückkehr nach China in diesem Herbst bekannt gegeben. Als erste Veranstaltung seit November 2021 wird ein Hartplatzturnier Mitte September in Guangzhou stattfinden, wie aus dem am Freitag veröffentlichten WTA-Kalender für die zweite Jahreshälfte hervorgeht. Weitere Turniere steigen unter anderem in Peking und Zhuhai.
Seit mehr als anderthalb Jahren hatten wegen des Falls Peng Shuai keine Turniere in China mehr stattgefunden. Im April hatte die WTA diesen Kurs geändert und eingeräumt, nicht alle Ziele wie ein direktes Treffen mit Peng Shuai erreicht zu haben.
Die Tennisspielerin Peng Shuai hatte im November 2021 im sozialen Netzwerk Weibo einem hochrangigen chinesischen Politiker sexuellen Missbrauch vorgeworfen. Der Post wurde bald danach gelöscht. Peng bestritt später, die Vorwürfe erhoben zu haben. Die staatliche Zensur hatte jede Debatte darüber im chinesischen Internet geblockt. Vor Beginn der derzeit laufenden French Open hatte WTA-Chef Steve Simon der «L’Équipe» gesagt, dass die Organisation wisse, wo sich Peng Shuai aufhalte.
Die WTA hatte wegen des Falls auch das Saisonfinale der WTA in Shenzhen mit den acht besten Spielerinnen der Saison verlegt. Der Austragungsort für dieses Jahr blieb in der Mitteilung zunächst offen. Dieses hatte vergangenes Jahr im amerikanischen Fort Worth stattgefunden. (DPA)
Eine Woche vor dem Start zur Tour de Suisse (11. bis 18. Juni) gewinnt Marc Hirschi den Giro dell’Appennino. Beim Strassenrennen im Apennin setzte sich der 24-Jährige zusammen mit dem Spanier Cristian Rodriguez ab. Es kam zum Sprint, den Hirschi für sich entschied. (saw)
Mit Remco Evenepoel nimmt bei der Schweizer Landesrundfahrt vom 11. bis 18. Juni ein weiterer namhafter Fahrer teil. Der letztjährige Strassenweltmeister aus Belgien verkündete seinen Start am Freitag in den sozialen Medien. Evenepoel gewann beim Giro d’Italia im Mai die beiden Zeitfahren in der ersten Woche. Nach seinem zweiten Sieg wurde der Belgier positiv auf Corona getestet und musste den Giro als Gesamtleader verlassen. (heg)

Der HC Ambri-Piotta rotiert auf den Ausländerpositionen. Mit Filip Chlapik wechselt der drittbeste Torschütze der National League (50 Spiele, 24 Tore) zurück zu Sparta Prag, wo er 2021/22 Topskorer der tschechischen Liga war. Chlapiks Vertrag mit den Tessinern wurde aus familiären Gründen vorzeitig aufgelöst.

Im Gegenzug verpflichtete Ambri den kanadischen Center Laurent Dauphin (28) sowie den schwedischen Flügel Jakob Lilja (29), beide unterschrieben bis 2025. Dauphin pendelte in den letzten Jahren zwischen AHL und NHL, letzte Saison erzielte er für die Arizona Coyotes in 21 Spielen ein Tor. Lilja verbrachte die letzten drei Jahre in der russischen KHL, wo er 2022/23 für Dynamo Moskau in 52 Spielen auf 13 Tore und 14 Assists kam. (phm)
Die Denver Nuggets haben die erste Partie des NBA-Finals gewonnen. Das 104:93 gegen die Miami Heat war letztlich eine klare Angelegenheit: Miami konnte erst in den Schlussminuten den Rückstand kurzzeitig auf unter zehn Punkte drücken, blieb aber über weite Strecken der Basketball-Partie in Denver unterlegen. Die Nuggets um ihren besten Spieler Nikola Jokic legten hingegen einen erfolgreichen Start in ihre erste NBA-Finals-Serie hin. Jokic kam auf ein Triple Double aus 27 Punkten, 14 Vorlagen und 10 Rebounds. Sein Teamkollege Jamal Murray steuerte 26 Zähler und 10 Vorlagen bei.

«Wir haben grossen Respekt vor diesem Team. Wir wollten einfach den ersten Punch landen. Die haben ihre ersten Auswärtsspiele gewonnen und wir wollten nicht, dass das passiert», sagte Jokic. «Das Wichtigste ist gerade, ein Spiel zu gewinnen. Ich weiss, dass ich nicht treffen muss, um ein Spiel zu dominieren. Das ist ein grossartiger Sieg für uns.» In den ersten drei Vierteln hatte Jokic nur fünf Mal auf den Korb geworfen. Mit Blick auf das zweite Spiel in der Nacht zu Dienstag sagte der Serbe: «Wir geben nicht auf, die geben nicht auf. Das wird eine interessante Serie.» Für den Gewinn der NBA-Meisterschaft braucht eine Mannschaft in der Best-of-Seven-Serie vier Siege.
Bei den Heat war Bam Adebayo mit 26 Punkten der beste Werfer, Jimmy Butler kam auf 13 Zähler. Ausser beim 5:4 und 7:6 früh im ersten Viertel hatten die Gäste keine Führung, sie waren den Nuggets merklich unterlegen. Obwohl Denver nach dem 4:0 in den Finals der Western Conference gegen die Los Angeles Lakers neun Tage Pause hatte und die Heat noch drei Tage zuvor gegen die Boston Celtics aktiv waren, hatten die Nuggets den besseren Rhythmus und wirkten aufmerksamer. (DPA)
Die Kadetten Schaffhausen gewinnen ihr erstes Heimspiel der Best-of-5-Serie 33:25 gegen den HC Kriens-Luzern und bauen ihre Führung auf 2:0 aus. Somit sind die Schaffhauser nur noch einen Sieg vom 13. Meistertitel der Clubgeschichte entfernt.

Die Qualifikationssieger um Andy Schmid konnten nur in den ersten 20 Minuten mit dem Titelverteidiger mithalten. Kurz vor Ende der ersten Halbzeit zogen die Schaffhauser dann davon und führten zur Pause bereits mit fünf Toren. Am Sonntag haben die Kadetten in Sursee die Möglichkeit, ihren ersten Matchball zu verwerten. (pka)
Der ehemalige Schweizer Tennisprofi Yves Allegro wurde vom Bundesgericht wegen sexueller Nötigung zu 20 Monaten Gefängnis auf Bewährung verurteilt, wie der «Nouvelliste» schreibt. Die Tat geht auf das Jahr 2014 zurück. Der Walliser, der Cheftrainer von Swiss Tennis war, hatte während eines Treffens europäischer Trainer in Estland gegenüber einem weiblichen Mitglied der österreichischen Delegation Gewalt angewendet, um sie zu verschiedenen sexuellen Handlungen zu zwingen, wie das Walliser Kantonsgericht im Mai 2022 in seinem Urteil feststellte. Die Verteidigung von Allegro legte gegen diese Entscheidung Berufung ein und forderte Freispruch für ihren Mandanten. Allegro sagte aus, er könne sich an nichts erinnern. (SDA)

Die Tour de Suisse darf sich auf einen ganz grossen Namen freuen: Mit Wout van Aert führt eines der aktuellen Aushängeschilder des Radsports die provisorische Startliste für die Landesrundfahrt an, die am 11. Juni mit dem Zeitfahren in Einsiedeln beginnt und sieben Tage später mit einem ebensolchen in St. Gallen endet. Mit dem britischen Mountainbike-Olympiasieger und Quer-Weltmeister Tom Pidcock ist ein weiterer Ausnahmekönner dabei.
Auch die Schweizer haben sich einiges vorgenommen. Stefan Küng und Stefan Bissegger peilen Tagessiege im Kampf gegen die Uhr und damit das Leadertrikot am ersten Tag an, Gino Mäder und Marc Hirschi wollen um den Gesamtsieg fahren.

Ein Fragezeichen steht noch hinter der Königsetappe am 15. Juni über 211 km von Fiesch nach La Punt mit den Pässen Furka, Oberalp und Albula. Wegen des drohenden Felssturzes in Brienz GR muss allenfalls auf den Julier ausgewichen werden.
Alle gegen Vollering und Reusser
Bei den Frauen, die vom 17. bis 20. Juni zwischen Weinfelden und Ebnat-Kappel vier Etappen absolvieren, ist die Prominenz ebenfalls vertreten. Das niederländische SD-Worx-Team um Saison-Dominatorin Demi Vollering und Marlen Reusser, das in diesem Jahr bereits 32 Siege gefeiert hat, dürfte auch der erstmals zur World Tour zählenden Tour de Suisse seinen Stempel aufdrücken. (kai)
Die Nashville Predators haben am Dienstag Headcoach John Hynes und dessen Assistenten Dan Lambert entlassen. Zuvor hatten die Predators um ihren Schweizer Captain Roman Josi erstmals seit der Saison 2013/14 das NHL-Playoff verpasst. Wer Nachfolger von Hynes wird, ist noch offen, US-Medien handeln aber den ehemaligen NHL-Stürmer Andrew Brunette als Topkandidaten. Brunette war zuletzt als Assistenztrainer bei den New Jersey Devils, dem Team der Schweizer Nico Hischier, Akira Schmid, Jonas Siegenthaler und Timo Meier tätig. (tzi)
Der bekannte deutsche Bergsteiger Luis Stitzinger ist tot. Gemäss den nepalesischen Behörden ist seine Leiche auf dem dritthöchsten Berg der Welt, dem Achttausender Kangchendzönga im Himalaya, gefunden worden. Der erfahrene Berg- und Skiführer Stitzinger wurde seit vergangenem Donnerstag vermisst. Zuvor war der 54-Jährige aus dem Allgäu allein auf dem 8586 Meter hohen Berg an der Grenze zwischen Indien und Nepal unterwegs gewesen.
Stitzingers Leiche sei auf einer Höhe von 8400 Metern gefunden worden und würde von fünf Sherpas heruntergebracht, sagte Mingma Gyabu Sherpa, der Chef der Expeditionsfirma Seven Summit Treks, die Stitzingers Expedition organisiert hatte, laut der örtlichen «Himalayan Times». Demnach sei Stitzinger ohne künstlichen Sauerstoff unterwegs gewesen.
Stitzinger gilt insbesondere als bekannter «Big-Mountain-Skifahrer». Nach eigenen Angaben war der Extremsportler bereits auf sieben Achttausendern mit seinen Ski unterwegs. Bei seinen Touren wurde er mitunter auch von seiner Frau Alix von Melle, die ebenfalls Bergsteigerin ist, begleitet. (DPA)
Nationalkaderturner Mattia Piffaretti erlitt während eines Wettkampfs Mitte Mai in Wetzikon einen Meniskusriss im linken Knie und musste operiert werden. Dieser Eingriff erfolgte in der vergangenen Woche und verlief erfolgreich, wie der Schweizerische Turnverband am Dienstag mitteilte. Der 20-jährige Turner der SFG Chiasso muss nun rund vier Monate pausieren. (wie)

Miami Heat steht im NBA-Final. Nach zuletzt drei Niederlagen in Serie in der Final-Serie der Eastern Conference holte das Team um Jimmy Butler am Montagabend in Boston durch ein 103:84 gegen die Celtics den notwendigen vierten Sieg und trifft nun auf die Denver Nuggets. Das erste von maximal sieben Spielen um den Titel in der besten Basketball-Liga der Welt ist in der Nacht zu Freitag. (DPA)
Die Vegas Golden Knights stehen im Final um den Stanley Cup. Das Team aus Las Vegas holte im sechsten Spiel der Western Conference Finals gegen die Dallas Stars den notwendigen vierten Sieg durch ein ungefährdetes 6:0 und trifft nun auf die Florida Panthers. Die Stanley-Cup-Finals beginnen in der Nacht auf Sonntag mit dem ersten Spiel in Las Vegas. Spiel zwei in der Nacht zu Dienstag ist ebenfalls in der Glücksspieler-Stadt in Nevada, danach geht es nach Florida. Das Team, das zuerst vier Spiele gewinnt, holt den Stanley Cup. (DPA)
Im Schlussgang des Glarner-Bündner Kantonalen liefern sich Samuel Giger und Armon Orlik einen packenden Kampf. Über elf Minuten lang dauert das Duell zwischen den beiden – und dann, 40 Sekunden vor Schluss, bodigt Giger den Titelverteidiger und gewinnt sein zweites Glarner-Bünder Kantonalschwingfest nach 2017. Und den 28. Kranzfestsieg in seiner Karriere.
Giger und Orlik waren sich bereits beim Anschwingen gegenübergestanden – wo ebenfalls der Thurgauer gewann und Direktduell nun 5 zu 3 führt (bei vier Gestellten). (nka)

Im ersten Spiel im Playoff-Final gewinnen die Kadetten Schaffhausen gegen den HC Kriens-Luzern mit 31:27. Der Titelverteidiger in Sursee profitiert dank vermeidbaren Fehlern in der Schlussphase – bis in die 52. Minute stand es im umkämpften Duell noch 24:24. Dann aber trafen die Gäste viermal in Folge und verteidigten den Vorsprung bis zum Spielende.
Fehler gefunden?Jetzt melden.