Interview über Umnutzung von GebäudenSo wohnt man heute in einem Stöckli
Architekt Matthias Gerber hat einen landwirtschaftlichen Bau in Dättlikon umgebaut. Zwischen Bestand und Neuem sind überraschende Räume entstanden.

Herr Gerber, worin liegt das Besondere an dieser Bauaufgabe?
Die Liegenschaft liegt in der Landwirtschaftszone und setzt sich klassisch aus Wohnhaus und Ökonomieteil mit Tenn, Stall, Remise und darüber liegendem Heuboden zusammen. Die nächste Generation hat das Wohnhaus übernommen, während die ältere Generation im unternutzten Ökonomiebau ein neues Zuhause erhielt. Die gesetzliche Vorgabe, dass nicht das gesamte Leervolumen des Ökonomieteils für Wohnzwecke genutzt werden darf, beeinflusste den Entwurf massgebend.