Stromversorger wollen Preise erhöhenSind Elektrizitätswerke auch Kriegsprofiteure?
Nach den Erdölkonzernen geraten nun auch Schweizer Stromversorger in die Kritik: Die angekündigten massiven Preiserhöhungen seien nicht gerechtfertigt, sagen die Konjunkturforscher der ETH.

Preiserhöhungen von durchschnittlich 47 Prozent: Schweizer Stromlieferanten scheinen die Gunst der Stunde nutzen zu wollen. Im Bild: Strommasten am Grimselsee.
Foto: Gaetan Bally (Keystone)
Die Erdölkonzerne BP, Shell und Co. haben es vorgemacht. Sie schlagen aus den wirtschaftlichen Folgen des Ukraine-Kriegs Profit: Die Margen der Ölmultis sind nachweislich höher als vor der Krise. Die überhöhten Konzerngewinne berappen die Konsumenten an der Zapfsäule und beim Heizen.