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Sie lässt Eishockeyaner nach ihrer Pfeife tanzen

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Die Schiedsrichter-Premiere brachte Winterthur Glück. Der EHCW gewann gegen La Chaux-de-Fonds 3:2 nach Penaltyschiessen.
Anna Wiegand pfiff erstmals eine Partie in der Swiss League.
Und das zusammen mit ihrem Mann Marc, was ein Novum war. Die beiden leiteten das Spiel Winterthur gegen La Chaux-de-Fonds.
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Im Swiss-League-Spiel vom Dienstag zwischen Winterthur und La Chaux-de-Fonds (3:2 n.P.) kam es zu einer Premiere. Mit Anna Wiegand leitete erstmals eine Frau eine Begegnung der zweithöchsten Schweizer Liga. Die gebürtige Finnin, die mit ledigem Namen Eskola hiess, tat dies im Zweiergespann mit ihrem Ehemann und Profi-Headschiedsrichter Marc Wiegand.

«Ich freue mich sehr, dass wir auf dieser Stufe mit Anna Wiegand eine Schiedsrichterin einsetzen können. Dass sie das Spiel zusammen mit ihrem Ehemann leiten wird, gibt diesem Spiel einen speziellen Charakter», sagte Andreas Fischer, Director Officiating beim Verband, vor der Partie. «Wir sind ausserdem sehr stolz darauf, dass wir mit Anna Wiegand eine Vorreiterin für den Einsatz von Schiedsrichterinnen bei den Männern haben.»

National und international im Einsatz

Die 34-jährige Anna Wiegand ist seit zwölf Jahren als Schiedsrichterin tätig und pfiff in der Schweiz schon zahlreiche Spiele unterhalb der Swiss League. Auf internationaler Ebene arbitrierte sie im Frauen-Eishockey schon Partien an Weltmeisterschaften und 2014 an den Olympischen Spielen in Sotschi.

Ihr Ehemann Marc Wiegand, der in seiner fünften Saison als Profi-Schiedsrichter steht, gehört zu den erfahrensten Spielleitern in der Schweiz. 2016 stand er als Headschiedsrichter im Final der Champions Hockey League im Einsatz, wenige Wochen später auch sechsmal an der WM in Russland.