AboSee-Spital lässt sich von Kritik nicht beirren
In einem Brief macht der Belegärzteverein dem See-Spital happige Vorwürfe. Das Spital will die Situation im Griff haben – und vermutet auch persönliche Gründe als Ursprung für die Attacke.

Unhaltbare Zustände prangern Belegärzte am See-Spital in Kilchberg an. Die Patientensicherheit sei nicht gewährleistet, die Notfallversorgung sei ungenügend, und es herrsche eine Krise im Pflegedienst. Diese Vorwürfe machte der Präsident des Vereins der Belegärzte, Christian Roth, laut der «NZZ am Sonntag» im Dezember an den Stiftungsratspräsidenten des See-Spitals, Lorenzo Marazzotta. An einer Krisensitzung trafen sich Spitalleitung und Vertreter der Ärzteschaft zur Aussprache. Mit dem Ergebnis der Gespräche waren aber offenbar nicht alle Ärzte zufrieden. Der Brief mit den happigen Vorwürfen wurde der «NZZ am Sonntag» zugespielt. Im Interview mit der «Zürichsee-Zeitung» nimmt Christian Bretscher, Mediensprecher des Stiftungsrats, Stellung zum neusten Knatsch am See-Spital.