Handball: Vor der NLB-RückrundeSandro Gantner nimmt mehr als nur Tore ins Visier
Für den Team-Topskorer und seine SG Wädenswil/Horgen beginnt am Samstag die Rückrunde. Auch neben dem Spielfeld stellt der Rückraum-Crack des NLB-Leaders in den nächsten Wochen wichtige Weichen.
Den Interview-Termin hat Sandro Gantner so gewählt, dass Zeit für Unvorhergesehenes bleibt: Rund zwei Stunden, bevor er sich mit seinen Mitspielern gleich gegenüber in der Sporthalle Waldegg zum Aufwärmen vor dem Vorbereitungs-Spiel gegen GC Amicitia Zürich trifft, betritt er das Horgner Café mit einem entspannten, gewinnenden Lächeln. Dabei steckt der 25-Jährige mitten in den Vorbereitungen auf seine Semester-Abschlussprüfungen an der Hochschule Luzern. «Ich glaube, eine meiner grossen Stärken ist, dass ich gut organisiert bin», sagt er, später nach den solchen gefragt. Zwei anspruchsvolle Prüfungen noch, dann hat der Topskorer der SG Wädenswil/Horgen – das Bestehen vorausgesetzt – seinen Bachelor-Abschluss in Medizintechnik in der Tasche. In den kommenden beiden Monaten plant der gelernte Elektroniker, weiter nebenberuflich zu arbeiten – ehe es im April für einen WK ins Militär geht. Was danach kommt, ist indes noch offen.
