Roger, Ernie, Bert und Elmo
Roger Federer sollte sich als Stilikone besser überlegen, welche Uniqlo-Shirts er im Training trägt. Dank ihm ist die Sesamstrasse nun in aller Munde.
Der Wechsel Roger Federers zu Uniqlo war eine recht kurzfrstige Sache. Man habe zuerst einmal sicherstellen müssen, dass er passende Shorts und T-Shirts habe für seine Matches, sagte er. Dass er in Wimbledon in Weiss auftreten muss, vereinfachte die Sache. Doch Federer mag es zumindest im Training bunt. Nike produzierte für ihn jeweils spezielle T-Shirts, etwa mit Emojis. Doch all diese Leibchen darf er jetzt natürlich nicht mehr tragen. Und weil es noch keine Federer-Tenniskollektion gibt, muss er im Training auf T-Shirts zurückgreifen aus dem normalen Uniqlo-Angebot. Vor einem Turnier bekomme er jeweils rund 15 Shorts und 20 bis 30 Shirts, erzählte Federer.
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Mit seiner jüngsten Wahl sorgte er, 2016 in einer Ausmarchung von «GQ» zum «most stylish man» gewählt, für Lacher. Der vierfache Familienvater trainierte in einem Shirt mit den Figuren der Sesamstrasse, mit Ernie, Bert und Elmo. Dieses entstand in Zusammenarbeit mit dem amerikanischen Pop-Art-Künstler und Designer KAWS. Und weil in Wimbledon jeder Schritt des achtfachen Siegers in der Öffentlichkeit beobachtet wird, sorgte das für Aufruhr auf den sozialen Medien.
Micky Maus, Snoopy, Hiroshige
Nicht wenige erkundigten sich, wo dieses Shirt zu bestellen sein. Bei der Wahl seiner Leibchen, auch fürs Training, sollte sich Stilikone Federer vielleicht das nächste Mal überlegen, was er damit auslösen könnte. Uniqlo hat übrigens eine bunte Palette an T-Shirts, mit Motiven von Micky Maus oder Snoopy bis hin zu Sujets aus den Bildern des berühmten japanischen Künstlers Ando Hiroshige.
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Nur 10 statt 30 Millionen Dollar?
Inzwischen ist übrigens ein Expertenstreit darüber ausgebrochen, wieviel ihm Uniqlo tatsächlich bezahlt. So berichtete der US-Journalist Daniel Kaplan («SportsBusiness Journal»), Federer erhalte von Uniqlo «nur» zehn Millionen US-Dollar pro Jahr. Nike habe ihm lediglich fünf Millionen geboten, und zwar nur so lange, wie er spiele, derweil ihm Uniqlo diese Summe für zehn Jahre garantiere. Darren Rovell von ESPN, auch er ein Spezialist im Sportbusiness, widersprach sofort auf Twitter. Es sei ja wohl kaum denkbar, dass Nike Federer gehen lasse wegen läppischer fünf Millionen Dollar pro Jahr.