Roboter erobern den Operationssaal
Roboter, die selbstständig Patienten operieren: Das könnte in Spitälern schon bald zum Alltag gehören. Werden menschliche Chirurgen bald überflüssig?

In einigen Monaten steht im Unispital Basel eine Premiere an: Der Operationsroboter Carlo wird seinen ersten Patienten behandeln, ein kleines Kind, das an einer angeborenen Fehlbildung des Schädels leidet. Um eine solche zu korrigieren, mussten bisher Chirurgen den Schädel öffnen, bestimmte Knochenteile mit einer Säge auseinandertrennen und dann neu zusammensetzen. Eine heikle Sache: Läuft beim Schneiden der Knochen nicht alles perfekt, behält der kleine Patient womöglich bleibende Schäden.