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Rihanna verklagt ihren Vater

Setzt ihren Vater auf die Anklagebank: Rihanna anlässlich der Europa-Premiere von «Oceans 8» in London. (13. Juni 2018)
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Rihanna hat beim US-Bundesgericht in Los Angeles eine Klage gegen ihren Vater eingereicht. Die aus Barbados stammende Sängerin und Schauspielerin wirft Ronald Fenty sowie zwei seiner Geschäftspartner unter anderem Betrug vor. Demnach soll Ronald Fenty Rihannas Markennamen auf unlautere Weise genutzt haben, indem er vorgab, das 2017 gegründete Unternehmen stünde mit ihr in Verbindung.

Kosmetika, Dessous und Turnschuhe: Den Namen Fenty nutzt Rihanna auch als Markennamen für ihre Beautylinie; er ist rechtlich geschützt. Dennoch habe ihr Vater 2017 eine Produktionsfirma unter dem Namen Fenty Entertainment gegründet.

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Darüber soll sich Ronald Fenty als Rihannas Repräsentant ausgegeben haben, um so Investoren zu überzeugen, ihr Geld in seine Firma zu stecken. Gemäss dem Newsportal TMZ, dem Gerichtsdokumente vorliegen sollen, soll es sich dabei um eine Summe von mehreren Millionen Dollar handeln.

Vater ignoriert Aufforderungen

In einem Fall soll Fenty Entertainment eine Offerte akzeptiert haben, bei der Rihanna für 15 Millionen US-Dollar 15 Konzerte in Lateinamerika hätte durchführen sollen. Die Sängerin selbst hatte von den Verhandlungen keine Ahnung. In einem anderen Fall habe das Unternehmen angedeutet, dass die Sängerin an einem Boutique-Hotel-Projekt beteiligt gewesen sei. Fälschlicherweise.

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Laut der Klage sind Ronald Fenty und seine Geschäftspartner mehrmals schriftlich aufgefordert worden, Rihannas Namen und die Marke Fenty nicht mehr zu verwenden. Die Forderungen blieben offenbar unverbindlich.

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Nun landet die Angelegenheit vor Gericht. Mit einer einstweiligen Verfügung will die Künstlerin nun erwirken, dass ihr Vater ihren Markennamen nicht mehr für seine Zwecke missbraucht. Zudem soll Rihanna eine Schadensersatzforderung in nicht bekannter Höhe gestellt haben.