Polizei stellt Brandstiftung fest
Die Ermittlungen der Polizei haben ergeben, dass das Feuer in der Asylunterkunft in Rapperswil-Jona mit Absicht gelegt wurde.
Der Brand in der Asylunterkunft in Rapperswil-Jona in der Nacht auf Dienstag geht auf Brandstiftung zurück. Dies erklärt die Kantonspolizei St. Gallen auf Anfrage der Zürichsee-Zeitung. Es handele sich dabei nicht um einen Brandanschlag von ausserhalb der Unterkunft in der Porthofstrasse, betont Hanspeter Krüsi, Sprecher der Kantonspolizei. Das Feuer, welches in einer Wohnung im obersten Stock ausbrach, sei eindeutig innerhalb der Asylunterkunft gelegt worden. Dies hätte das Spurenbild gezeigt, erklärt Krüsi. Wie das Feuer gelegt wurde, möchte der Sprecher aus ermittlungstaktischen Gründen nicht preisgeben.
Die Bewohner der Unterkunft stehen nun im Fokus der Ermittler. Zum Zeitpunkt des Brandes befanden sich 22 Personen im Haus, insgesamt sind 33 Personen dort untergebracht. Sie müssen nun von der Polizei befragt werden. Aufgrund der Sprachbarrieren kommen dabei Dolmetscher zum Einsatz. Diese Einvernahmen bedeuten daher einen riesigen Aufwand für die Polizei, erläutert Krüsi. Dadurch könnten sich die Ermittlungen noch länger hinziehen.
Die Bewohner der Unterkunft wurden nach dem Brand zuerst in der örtlichen Zivilschutzanlage untergebracht, und danach in der Jugendherberge Busskirch und bei Bekannten einquartiert.
Dieser Artikel wurde automatisch aus unserem alten Redaktionssystem auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: community-feedback@tamedia.ch