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Petkovic: «Es ist auch meine Schuld»

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Trost vom Ski-Star: Valon Behrami wird nach dem Ausscheiden von Freundin Lara Gut umarmt.
Drei Spieler stellvertretend für eine Sportnation: Die Schweiz am Boden.
Grenzenlose Enttäuschung: Die Schweiz scheidet im Achtelfinal aus.
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Die Niedergeschlagenheit bei den Schweizern war natürlich gross. So gross waren die Hoffnungen gewesen, erstmals in der Neuzeit - genau nach 64 Jahren - wieder einmal in einen WM-Viertelfinal einzuziehen. Noch grösser war dann die Enttäuschung, gegen einen durchaus schlagbaren Gegner den Schritt, den sich alle erhofft hatten, nicht gemacht zu haben.

Hier die Stimmen zum Spiel:

Vladimir Petkovic: «Wir haben heute nicht genug gemacht, um dieses Spiel zu gewinnen. Wir hätten etwas mehr provozieren müssen und wenn Schweden einmal ein Tor schiesst, stehen sie hinten rein und es wird sehr schwierig. Jede Partie hat ihre eigene Geschichte und so war es ein ganz anderes Spiel als gegen Brasilien oder Serbien. Wir waren aber etwas zu langsam im Spielaufbau, vor allem in der ersten Halbzeit und konnten den Gegner so nicht genügend bewegen. Es ist auch meine Schuld, dass ich die Emotionen nicht schüren konnte. Für mich ist jede Niederlage ein Scheitern, aber ich bin dennoch stolz auf die Jungs. Sie haben in einer der schwierigsten Gruppen überzeugt und den Achtelfinal erreicht.»

Yann Sommer: «Wir hatten keine wirklich guten Chancen. Schweden hatte schon in der ersten Halbzeit einige gute Möglichkeiten und dann kam noch dieses unglückliche Tor. In den wichtigen Situationen fehlte uns auch ein wenig das Glück, aber es ist schwierig, jetzt überhaupt etwas zu sagen.»

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Kann man auch mal machen: Blerim Dzemaili schiesst über das Tor. Es war die grösste Schweizer Chance. Video: SRF

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Johan Djourou: «Es ist sehr schwer, diese Niederlage zu akzeptieren. Es fehlte uns etwas an Entschlossenheit im letzten Abschnitt unserer Offensivaktionen, auch die Risikobereitschaft, einmal etwas Verrücktes zu versuchen. Der letzte Pass hat gefehlt. Wir kamen auf den Flügeln gut nach vorne, die Schweden haben aber die Flanken auch gut verteidigt. Vom Kopf her waren wir da, Schweden war nicht besser. Darum ist es schwierig zu erklären, weshalb es nicht geklappt hat. Es ist jetzt gerade schwierig, über meine persönliche Leistung zu sprechen und meine Situation. Ich möchte aber gerne für die Nationalmannschaft weiterspielen.»

Ricardo Rodriguez: «Wir haben es probiert, leider haben sie ein unnötiges Tor geschossen, schade. Wir haben auch ein paar Chancen gehabt. Schweden kämpfte, war aggressiv und kompakt. So ist es schwer ein Tor zu schiessen. Was sollen wir machen? Das Leben geht weiter. Kopf hoch, weiter gehts.»

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Hier rettete Yann Sommer die Schweiz noch: Wunderbare Parade in der 1. Halbzeit. Video: SRF

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Steven Zuber: «Natürlich sind wir enttäuscht, auch weil wir uns so viel vorgenommen haben. Wir wussten, was ihre Stärken und Schwächen sind. Wir bekamen ein unglückliches Tor. Wir hätten vor allem aber eine unserer Chancen verwerten sollen. Darum ist es bitter, dass wir draussen sind. Gerade mit einem solchen Tor. Vorne war es sehr schwer, sie schlossen das Zentrum sehr gut. Wir haben es mit Flanken versucht, wollten damit durchbrechen, doch es klappte nicht. Ja, wir haben unsere Chancen nicht gut genug herausgespielt.»

Emil Forsberg: «Es war ein typisch schwedischer Sieg. Wir haben alles richtig gemacht. Ob es verdient war, weiss ich nicht. Mein Schuss müsste ich besser treffen, doch ich habe da ein bisschen Glück gehabt, dass Akanji ablenkt. Wir wussten, dass sie nach einer gewissen Zeit den Platz öffnen werden, und wir Raum bekommen. Den haben wir auch beim Tor ausgenutzt.»

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Forsberg schiesst die Schweden ins Glück: Das 0:1 aus Sicht der Schweiz. Video: SRF

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Mats Gren, Sportchef IFK Göteborg: «Ich habe zusammen mit Kollegen die Partie geschaut und muss zugeben: Ich litt ziemlich mit den Schweden. In der zweiten Halbzeit hielt ich es nicht mehr sitzend vor dem Fernseher aus, ich war ständig unterwegs. Aber dass unsere Spieler die Nerven behielten und die Schweiz besiegten, ist verdient. Es gab bereits in der ersten Halbzeit ein paar gute Möglichkeiten für ein Tor. Und wir haben kämpferisch eine ganz starke Leistung abgeliefert. Die Qualifikation für die Viertelfinal verstärkt eine ohnehin schon herrschende Euphorie zusätzlich.

Es kam mir am Nachmittag vor, als würde alles im Land stillstehen. Und vermutlich wird es so bleiben bis Ende Woche. Ich habe das Gefühl, dass alle Leute in gelben Trikots herumlaufen. Sie lieben diese Nationalmannschaft so sehr wie jene der Eishockeyaner.

Das Team ist kontinuierlich gewachsen, und die Defensive ist so stabil, dass sie nur schwer zu überwinden ist. Jetzt fiebern wir alle dem Samstag entgegen. Und so, wie sich Schweden bis jetzt präsentiert hat, muss es nicht sein, dass das Turnier dann für uns zu Ende geht...»

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Video: Das sagen die Fans zum Spiel

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