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Peinliche Pannen an der Parade

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Panne: blau-weiss-rot wird zu rot-blau-weiss-rot.
Kleiner Fehler beim Überflug der «Patrouille de France» am französischen Nationalfeiertag: Der Alphajet linksaussen hat statt blau die rote Farbe mitgenommen, so wird blau-weiss-rot zu rot-blau-weiss-rot.
Der Arc de Triomphe kurz vor dem Start zur Militärparade auf der Champs-Elysées.
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In Frankreich haben die Feierlichkeiten zum Nationalfeiertag begonnen. Präsident Emmanuel Macron eröffnete am Samstagmorgen die traditionelle Militärparade auf den Pariser Champs-Elysées.

Insgesamt beteiligten sich 4290 Soldaten mit 220 Fahrzeugen, 250 Pferden, 64 Flugzeugen und 30 Helikoptern an dem Militärmarsch. Singapurs Ministerpräsident Hsien Loong und der japanische Aussenminister Taro Kono nahmen auf Einladung des Präsidenten ebenfalls teil, ebenso wie Soldaten ihrer Länder. Im vergangenen Jahr hatte Macron US-Präsident Donald Trump eingeladen.

Vor den Augen des französischen Präsidenten und seinen Gästen kollidierten zwei Motorrad-Polizisten miteinander und hatten danach Mühe, ihre schweren Maschinen wieder aufzurichten und das Feld zu räumen:

Frankreich erinnert mit den Feierlichkeiten an den 229. Jahrestag des Sturms auf die Bastille, der als Auftakt der Französischen Revolution gilt.

90'000 Fussballfans erwartet

Insgesamt sind am Wochenende 110'000 Polizisten im ganzen Land im Einsatz. Sie sichern am Sonntag auch die Übertragung des Finales der Fussball-Weltmeisterschaft, bei dem Frankreich auf Kroatien trifft. Auf dem Marsfeld am Eiffelturm werden 90'000 Fans erwartet.

Das teilte Innenminister Gérard Collomb mit. In Paris und im Umland sind 15'000 Kräfte im Einsatz. «Wir tun alles, damit die Franzosen trotz der weiterhin hohen Bedrohung ausgelassen feiern können», sagte Collomb.

Auch rund 44'000 Feuerwehrleute sind nach seinen Worten in Bereitschaft. «Das ist ein aussergewöhnliches Aufgebot», sagte der Innenminister. «Mehr Kräfte als an diesem Wochenende können wir nicht mobilisieren.»

«Feiern nicht durch Tragödien überschatten»

Der Pariser Polizeipräfekt Michel Delpuech betonte: «Das Ziel ist, dass alles glatt abläuft und die Feiern nicht durch Tragödien überschattet werden.» In Nizza hatte ein Attentäter vor zwei Jahren nach den Feiern zum Nationalfeiertag am 14. Juli einen Lastwagen in die Menge gesteuert und 86 Menschen getötet.

Delpuech sagte, seit dem 12. Juli 1998 habe es nicht mehr so viele «aussergewöhnliche Ereignisse» in kurzer Abfolge gegeben. Damals strömten auf dem berühmten Boulevard Champs-Elysées rund 1,5 Millionen euphorische Fans zusammen, um den ersten Sieg der französischen Nationalmannschaft bei einer Fussball-WM zu feiern.

SDA/anf