Sanierung wird Monate dauern
Nach dem Mottbrand in der Rapperswiler Marktgasse vom Dienstag wird klar: Die Sanierung der Wohnungen wird Monate dauern. Die Mieter haben das Hotel inzwischen wieder verlassen.

Ausgerechnet Wasser machte eine Mieterin der Liegenschaft Marktgasse 3a auf den Brand aufmerksam: Das Feuer hatte am Dienstag unter anderem Wasserleitungen beschädigt. Eine Bewohnerin hatte nach Angaben der verwaltenden Firma Riva Immobilien morgens im Haus ausgetretenes Wasser entdeckt und sich darauf mit der Verwaltung in Verbindung gesetzt, dessen Büro sich im Erdgeschoss ebenjener Liegenschaft befindet. Eine Mitarbeiterin, die sich über den Schaden ins Bild setzen wollte, stellte im Treppenhaus Rauchgeruch fest, daraufhin habe sie sofort die Feuerwehr alarmiert, teilt die Verwaltung auf Anfrage der ZSZ schriftlich mit.
Vorübergehend im Hotel
Wann die sechs Bewohner in ihre Wohnungen zurückkehren können, ist unklar. Sicher ist gemäss Verwaltung, dass die Sanierung der beiden am stärksten betroffenen Wohnungen im obersten Geschoss Monate dauern wird. Die Mietparteien im darunter liegenden Stockwerk dürften eher zurückkehren können, die dortigen beiden Wohnungen sind durch den Mottbrand nur unwesentlich in Mitleidenschaft gezogen worden. Ein Mieter hat von der Verwaltung eine Ersatzwohnung erhalten, die übrigen Parteien haben sich einstweilen privat organisiert – die Notunterkunft im nahen Hotel Schwanen haben die Hausbewohner inzwischen alle wieder verlassen.
Was die beiden Büros im Haus betrifft, so sind sie inzwischen mit Einschränkungen wieder in Betrieb, die Wasserschäden dort seien mässig bis gering. Wie der Sicherheitschef von Rapperswil-Jona, Roland Meier, am Dienstag gegenüber der ZSZ bestätigte, verursachte eine defekte Steckdose den Brand.
Erstellt: 23.07.2015, 08:16 Uhr
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