«Jede Zeit sollte eigene Lieder hervorbringen»
Singen ist ihre Leidenschaft – nicht nur während des Gebets. Nun haben die Zisterzienserinnen des Klosters Mariazell Wurmsbach ihre zweite CD herausgegeben.

Äbtissin Monika Thumm liebt Musik. Munter berichtet die Berufsmusikerin von der Arbeit an der insgesamt 17 Stücke umfassenden Scheibe. Abgesehen von einigen alten gregorianischen Chorälen und Glockenklängen stammen alle Kompositionen aus ihrer Feder. Die CD zeige ein Stück Alltag des Klosters Mariazell Wurmsbach: «Wir sind eine Gemeinschaft, die gerne musiziert», erklärt die Klostervorsteherin. Die CD widerspiegle einen Teil ihres Lebens.Viermal täglich wird in der Kirche zum Gebet gesungen. Oftmals seien es alte Lieder, weil diese vom Glauben der Väter und Mütter handelten, erklärt die Komponistin. In den vergangenen Jahren sei aber auch die Zahl der Eigenkompositionen gewachsen. Die Ordensfrau findet: «Jede Zeit sollte auch eigene Lieder hervorbringen, welche aktuelle Fragen, Ängste, Freuden und Hoffnungen widerspiegeln.»