«Fahrende Fabrik» ersetzt Handarbeit
Bei den dreiwöchigen Gleisarbeiten zwischen Rapperswil-Jona und Rüti ist Halbzeit. Die Handarbeit der Gleisbauer wurde grösstenteils durch eine «fahrende Fabrik» ersetzt. Die Bahnstrecke wird dabei komplett erneuert. Die «Zürichsee-Zeitung» hat den Bauführer des Projekts begleitet.
Die Schottersteine neben den Gleisen vibrieren. Der Geruch von Diesel hängt in der Luft. Auf dem riesigen Bauzug fährt ein Spezialkran emsig hin und her. Rund zehn Arbeiter stehen in der brütenden Sonne und schrauben die 18 Meter langen Gleisstücke auf Holzschwellen. Viel geredet wird nicht. Jeder Gleisbauer scheint genau zu wissen, was von ihm verlangt wird. Das Dröhnen des Dieselmotors lässt Gesprochenes sowieso nur selten zu.