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Mord an Touristinnen: Polizei verhaftet zweiten Schweizer

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Trauer um zwei ermordete Frauen: Bilder und Kerzen im Gedenken an die beiden Opfer vor der Peterskathedrale in Rabat. (26. Dezember 2018)
Trauer um zwei ermordete Frauen: Bilder und Kerzen im Gedenken an die beiden Opfer vor der Peterskathedrale in Rabat. (26. Dezember 2018)
Trauer um zwei ermordete Frauen: Bilder und Kerzen im Gedenken an die beiden Opfer vor der Peterskathedrale in Rabat. (26. Dezember 2018)
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Im Fall der beiden in Marokko ermordeten Rucksacktouristinennen hat die marrokanische Polizei am Donnerstag in Témara einen zweiten Schweizer verhaftet. Wie «24heures» gestützt auf die Internet-Plattform «360» schreibt, hat der englisch-schweizerische Doppelbürger N.P. Kontakt zum IS, er soll aber wie der Genfer K.Z. nicht direkt in das Tötungsdelikt involviert gewesen sein

Zuvor war dieser am 29. Dezember festgenommen worden. Ihm werfen die marokkanischen Behörden vor, er habe Nordafrikaner für Terrorattentate auf ausländische Ziele rekrutieren wollen. Dazu seien auch Anschläge auf Sicherheitskräfte geplant gewesen mit dem Ziel, sich deren Waffen zu bemächtigen.

Enthauptet im Atlas-Gebirge

Die beiden skandinavischen Rucksacktouristinnen waren Mitte Dezember enthauptet worden. Die Leichen der 24-jährigen Dänin und ihrer vier Jahre älteren norwegischen Freundin wurden am 17. Dezember in einer einsamen Gegend des Atlas-Gebirges gefunden.

Inzwischen wurden 18 Menschen wegen mutmasslicher Verbindungen zu der Tat festgenommen. Die vier Hauptverdächtigen in dem Fall wurden in Marrakesch gefasst. Die Männer hatten nach Angaben der Staatsanwaltschaft der Terrormiliz Islamischer Staat die Treue geschworen. Offenbar hatten sie aber keinen direkten Kontakt zur Führung der sunnitischen Fanatiker in Syrien und im Irak.