Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wie ChromeSafariFirefox oder Edge um Sicherheitslücken zu vermeiden und eine bestmögliche Performance zu gewährleisten.

Zum Hauptinhalt springen

Sparprogramm der SRG
Mitte Januar beginnt bei SRF die erste Kündigungswelle

Nathalie Wappler, Direktorin von Schweizer Radio und Fernsehen.
Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.
BotTalk

Bei Schweizer Radio und Fernsehen (SRF) werden Mitte Januar die ersten Kündigungen ausgesprochen. 66 Vollzeitstellen werden in einer ersten Etappe abgebaut. Gleichzeitig werden aber auch 89 neue Stellen geschaffen, für den digitalen Umbau.

An einer Personalveranstaltung per Livestream informierte SRF-Direktorin Nathalie Wappler am Mittwoch über die nächsten Schritte des bereits angekündigten Sparprogrammes.

Die Mitarbeitenden würden ab Mitte Januar innerhalb der Abteilungen über die konkreten Massnahmen informiert. Ab diesem Zeitpunkt würden auch die Kündigungen ausgesprochen.

Ziel der Kündigungen ist es nicht nur, die Kosten wegen der corona-bedingt eingebrochenen Werbeeinahmen zu reduzieren. Mit einem Austausch eines Teils des Personals soll aus dem SRF auch ein moderneres Medienunternehmen mit mehr digitalen Inhalten werden.

Bis 2022 werden 116 Stellen gestrichen

Während die ersten 66 Stellen abgebaut werden, wird das SRF deshalb zur gleichen Zeit 89 Vollzeitstellen aufbauen. Wie viele Mitarbeitenden von einer «alten» Funktion in eine «neue» wechseln können, ist unklar. Diese neuen Stellen und Berufsbilder seien für die digitale Transformation bei SRF nötig, so das Unternehmen.

Für die Entlassenen wird ein Sozialplan ausgearbeitet. Die Verhandlungen zwischen der SRG und das Syndikat Schweizer Medienschaffender (SSM) sind noch im Gang. Voraussichtlich Mitte Dezember wollen beide Seiten über die Ergebnisse informieren.

Bis in zwei Jahren will das SRF 211 Stellen abbauen und gleichzeitig 95 Stellen durch neue Funktionen ersetzen. Unter dem Strich werden bis 2022 also 116 Stellen gestrichen.

SDA/step