Technofans übernachten kaum am See
Während die Übernachtungen in der Stadt am Street-Parade-Wochenende deutlich zunehmen, ist am Seeufer kein frappanter Anstieg zu bemerken.

Einmal im Jahr im August strömen Hunderttausende Menschen nach Zürich, um gemeinsam zu feiern, zu tanzen und den Alltag zu vergessen. Bereits zum 26. Mal werden sich diesen Samstag die Love-Mobiles der Street Parade ihren Weg durch die Menge bahnen. Wer spontan ein Hotel in der Innenstadt sucht, tut dies vergeblich oder muss dafür tief in die Tasche greifen.
Doch wie sieht es ausserhalb der Stadt rund um den See aus? Die «Zürichsee-Zeitung» hat bei sechs Unterkünften am Seeufer nachgefragt, namentlich bei den Hotels Sonne (Küsnacht), Erlibacherhof (Erlenbach), Hirschen (Meilen), Ibis (Adliswil), Sedartis (Thalwil) und Belvoir (Rüschlikon).
Hotels gut gebucht
Das Ergebnis der Umfrage ist überraschend klar: So war der Tenor aller Hotelbetreiber, dass keine merklichen Unterschiede zu anderen Wochenenden zu spüren seien. Das Hotel Ibis in Adliswil gab auf Anfrage an, dass es im bisherigen Sommer gut ausgelastet war. Auch andere Hotels wie der Erlibacherhof in Erlenbach bestätigten, dass sie an allen Sommerwochenenden bis anhin aussergewöhnlich gute Buchungszahlen verzeichneten. Der kommende Samstag mache da keinen Unterschied, lautet die Aussage.
Ähnlich klingt es beim Hotel Sedartis in Thalwil. «Allerdings haben einige Gäste für kommendes Wochenende deshalb bei uns gebucht, weil in der Stadt kaum ein freies Zimmer zu finden sei, was ja auch eine Auswirkung der Street Parade ist», sagt Sarah Zehnder, Mitarbeiterin des Hotels. Fazit: Der normale Besucher der Street Parade übernachtet in der Stadt oder feiert die Nacht durch.
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