Fund in Hombrechtikon zeugt von den ersten Seeufersiedlern
Ab Montag kann im Gemeindehaus bis Ende November eine rund 6000 Jahre alte Steinbeilklinge betrachtet werden. Diese stellt eines von wenigen Zeugnissen der ersten Seeufersiedlungen dar.

Sie waren nicht nur ein Werkzeug sondern auch ein Statussymbol: Die von Hand geschliffenen Beilklingen aus Stein wurden in der Jungsteinzeit, von 5000 bis 2000 vor Christus, um Bäume zu fällen und zur Holzbearbeitung verwendet. Die Klingen wurden aber auch wichtigen verstorbenen Persönlichkeiten mit ins Grab gelegt. Im Jahr 1890 wurde in Hombrechtikon ein solches Exemplar gefunden. Diese Steinbeilklinge befindet sich seither im Depot des Landesmuseums und wir zeitweise in der Ausstellung «Homo», wo die wesentlichen Etappen der Zivilisierung des Menschen chronologisch dargestellt sind, gezeigt.