«Am nächsten Tag war der Tumor verschwunden»
Der Stäfner Peter Rohr leidet seit 33 Jahren an Lymphdrüsenkrebs. Dank einer neuartigen Therapie ist er vorerst geheilt. Er habe sich immer mit den neusten Therapien auseinandergesetzt, sagt er. Das helfe, mit Krebs zu leben.

Seit vielen Jahren halten Sie Ihre Krebserkrankung mit Medikamenten, Bestrahlungen und Operationen unter Kontrolle. Sie sind dafür über 1200 Mal ins Spital eingerückt. Woher nehmen Sie die Energie dafür?
Es ist ganz wichtig, eine Partnerin oder einen Partner zu haben, der einem unterstützt. Ich war zum Glück immer ein Stehaufmännchen. Wegen meiner Krankheit nicht mehr zu arbeiten war zum Beispiel nie eine Option für mich. Manchmal ging ich morgens ins Spital, erhielt eine Infusion und ging am Nachmittag wieder arbeiten. Ich hatte ja auch jahrelang keine grossen Beschwerden. Bis im vergangenen Herbst. Der Krebs mutierte und wurde bösartig.