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Mehrheit der Amerikaner ist mit Trump unzufrieden

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Der Auftritt von US-Präsident Donald Trump nach dem Treffen mit Russlands Staatschef Wladimir Putin stösst bei den amerikanischen Wählern mehrheitlich auf Missfallen. In einer aktuellen Erhebung des Meinungsforschungsinstituts Ipsos erklärten sich 55 Prozent nicht damit einverstanden, wie Trump die Beziehungen zu Russland handhabt.

Nur rund 37 Prozent billigten das Vorgehen des Präsidenten. Die Umfrage zeigt zugleich allerdings auch eine breite Unterstützung unter Wählern der Republikaner: Hierbei liegt die Zustimmungsquote bei 71 Prozent. Bei Wählern der oppositionellen Demokraten sind es dagegen lediglich 14 Prozent.

Trump äussert sich nochmals

US-Präsident Donald Trump ist erneut dem Vorwurf entgegengetreten, er hege zu grosse Sympathien für Russland. «Ich bin nicht pro-russisch, ich bin für niemanden», sagte Trump am Dienstag in einem Interview des Senders Fox News.

«Ich möchte nur, dass unser Land sicher ist.» Die USA und Russland kontrollierten rund 90 Prozent aller Atomwaffen. Mit Russland auszukommen, sei deshalb eine gute Sache und keine schlechte Angelegenheit.

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Auf die Frage, ob er Russland als grössten Widersacher der USA sehe, sagte Trump: «Ich würde nicht einmal das Wort Widersacher benutzen. Wir können alle zusammenarbeiten.» Es könne allen gut gehen und alle könnten in Frieden leben. Trump erinnerte an die Rolle Russlands während des Zweiten Weltkrieges: «Russland hat 50 Millionen Menschen verloren und uns geholfen, den Krieg zu gewinnen.»

Trumps Auftritt mit Putin in Helsinki war in den USA parteiübergreifend mitunter heftig kritisiert worden. Für Entrüstung sorgte vor allem, dass Trump ungeachtet der Erkenntnisse der US-Geheimdienste den Gegner Russland von einer Einmischung in den US-Wahlkampf freisprach. Der US-Präsident ruderte schliesslich zurück und gab an, sich bei der Pressekonferenz mit Putin unglücklich ausgedrückt zu haben.

SDA/chk