Manuel Akanji droht das Saisonende
Die Verletzung, die der Wiesendanger im Dienste von Borussia Dortmund erlitt, soll schlimmer sein als zunächst angenommen.
Einmal musste sich Borussia Dortmund in der Bundesliga bisher bezwingen lassen. Am 18. Dezember war das, in Düsseldorf. Mit dabei war da standesgmäss auch Manuel Akanji, der Schweizer Nationalspieler, der in der Mannschaft von Lucien Favre zum Kreis der Unverzichtbaren gehört. In der Pause aber blieb Akanji in der Kabine, Schmerzen in den Adduktoren, Toprak kam für ihn, Dortmund verlor 1:2.
Nach ersten Untersuchungen lautete die Diagnose zunächst Muskelfaserriss in der Leiste, fraglich war zu diesem Zeitpunkt noch, wann der Wiesendanger wieder mittun könnte. Akanji verpasste das Spiel gegen Borussia Mönchengladbach, von einer Rückkehr zum Start der Rückrunde am 19. Januar gegen RB Leipzig war zu lesen.
Das beste Duo fehlt
Jetzt schlägt der deutsche Boulevard Alarm, allen voran die Bild-Zeitung, «Abwehr-Alarm beim BVB», steht da gross. Denn die Verletzung des Abwehrchefs soll hartnäckiger sein, als zunächst befürchtet. BVB-Managar Michael Zorc sagt: «Manuel hat weiterhin Probleme.» Er fliege auch nicht mit dem Team ins Trainingslager und werde noch abschliessenden Untersuchungen von Spezialisten in der Schweiz und in Deutschland über sich ergehen lassen müssen.
Im Raum steht demnach auch eine Operation, tritt dieser Fall ein, stünde sogar ein mögliches verfrühtes Saisonende nicht ausser Frage. Bitter für Dortmund, denn neben Akanji ist auch Dan-Axel Zagadou verletzt. Gerade eben wurden die beiden vom Magazin «kicker» zum besten Innenverteidiger-Duo der Liga gekürt, gegen Gladbach wurden sie von Ömer Toprak und Mittelfeldspieler Julian Weigl ersetzt. Ersatz soll bereits auf dem Weg sein. Wie die Bild ebenfalls zu berichten weiss, steht der 19-jährige Argentinier Leonardo Balerdi (Boca Juniors) kurz vor einem Wechsel nach Deutschland.
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