Sweet Home: Feines für kleine FesteKochen Sie einfach und elegant
Mit diesen unkomplizierten Gerichten überraschen Sie Ihre Freunde ohne grossen Aufwand.

Hereinspaziert! Jetzt decken wir den Tisch schön, kochen was Feines und feiern mit Freunden kleine Vorweihnachtsfeste. Wohnaccessoires und Foto: Ellei Home
1 — Risotto und Coquilles St. Jacques

Die Kombination von einem cremigen Risotto und in Butter gebratenen Jakobsnüssen sorgt für ein luxuriöses Wintermahl, das man als kleines Festessen kocht und auch gerne Gästen auftischt. Jakobsnüsse nennt man den weissen Teil der Coquilles St. Jacques, die man oft einzeln kaufen kann.
Zutaten:
30 g Butter
1 Schalotte, gehackt
1 Zweiglein Rosmarin
320 g Risottoreis (Carnaroli)
1,25 dl Weisswein
1,25 Liter Bouillon
120 g Parmesan, gerieben
1 Schuss Rahm
Zubereitung:
Erhitzen Sie die Butter und dünsten Sie die Schalotten an. Dann geben Sie den Reis bei und dünsten beides langsam zwei, drei Minuten. Wenn alles gut durchmischt ist, den Wein dazugiessen und einköcheln lassen. Anschliessend den Rosmarin beigeben und nach und nach die Bouillon in den Reis giessen. Gegen Schluss kommt noch ein Schuss Rahm dazu, das macht den Risotto noch cremiger und üppiger. Sobald der Risotto fertig gekocht ist, nehmen Sie ihn vom Herd und geben den Parmesan bei. Alles gut mischen und mit frisch gemahlenem schwarzen Pfeffer würzen.
Und so gehen die Jakobsnüsse:
Rechnen Sie pro Person etwa 3 Jakobsnüsse
Geben Sie etwas Olivenöl und Butter in eine heisse Bratpfanne. Geben Sie die Jakobsnüsse in das Bratfett und braten Sie sie etwa 3-4 Minuten, je nach Grösse der Muscheln. Dabei sollten Sie die Jakobsmuscheln nicht bewegen, selbst wenn sie kleben sollten. Denn das Fleisch zieht sich automatisch zurück, sodass man sie gut wenden kann. Kurz nach dem Wenden etwas Zitronensaft und einen Schuss Weisswein in die Pfanne geben und mit Salz und Pfeffer würzen. Die Pfanne von der Herdplatte nehmen und die gewendeten Jakobsnüsse in der Pfanne fertig kochen lassen.
Anschliessend die Jakobsnüsse zum Parmesanrisotto servieren und geniessen.
2 — Geröstete Rüebli mit Haselnussbutter

Mit Haselnüssen werden simple Rüebli zur Delikatesse. Und wenn Sie dann noch Honig und Butter bekommen, ist das Fest perfekt.
Zutaten:
600 g Rüebli
Olivenöl
Salz wie Maldon Sea Salt
1 EL Honig
40 g geschälte Haselnüsse aus dem Piemont (gibt es zum Beispiel bei Manor Food oder in Zürich bei Toni Rossetti auf dem Markt)
50 g Butter
Zubereitung:
Schälen Sie die Rüebli und legen Sie sie mit Olivenöl, Salz und Honig gemischt auf ein mit Backpapier belegtes Backblech. Im 200 Grad heissen Backofen ca. 20 Minuten rösten.
Zerstossen Sie die Haselnüsse grob im Mörser. Geben Sie die Butter in eine Pfanne und erhitzen Sie sie. Sobald sie schaumig wird, die Haselnüsse beigeben und alles gut mischen. Nach ca. 10 bis 15 Sekunden, wenn alles duftet, vom Herd nehmen. Die Haselnussbutter über die Rüebli tröpfeln und servieren.

Mit dem ersten Advent ist die Weihnachtszeit endgültig da. Zelebrieren Sie das auch auf Ihrem Tisch – und zwar nicht nur, wenn Sie Gäste haben. Ein schöner Tisch lohnt sich auch, wenn man alleine isst! Ich bin aber keine Freundin von glitzernder Deko auf dem Tisch, sondern finde, dass sich Dinge aus der Natur am besten eignen, um ihm diese besondere festliche Note zu geben. Ein paar Zweiglein Rosmarin um das Besteck oder die Serviette gebunden, ist hierbei eine einfache Idee, die erst noch herrlich duftet. Foto über: Home via Laura
3 — Poulet Piccata

Das Schöne am guten und liebevollen Kochen und Geniessen ist, dass damit Erinnerungen entstehen und Momente für immer erhalten bleiben. In meiner Kindheit gab es oft Piccata. Mein Vater, der meist kochte, machte dafür einen feinen Eierteig und mit dem Rest gab es eine kleine Omelette, die – soweit ich mich erinnern mag – immer ich bekam. Was für ein Fest!
Zutaten für 4 Personen:
4 Bio-Pouletbrüstchen, vom Metzger in dünnere Schnitzel geschnitten
Salz und Pfeffer
etwas Paprika
Mehl
4 Eier
2 EL Milch
100 g Parmesan, gerieben
1 Knoblauchzehe, zerquetscht
1 dl Weisswein
0,6 dl Hühnerbouillon
2 EL frischgepresster Zitronensaft
2 EL gehackte Petersilie
1 KL abgeriebene Zitronenschale
1 Zitrone, in Scheiben geschnitten
Zubereitung:
Reiben Sie die Pouletschnitzel mit Salz und Pfeffer sowie etwas Paprika ein. Geben Sie das Mehl in einen tiefen Teller. Verquirlen Sie die Eier mit der Milch und dem Parmesan. Nun wenden Sie die gewürzten Schnitzel im Mehl und dann in der Eiermischung. Braten Sie die Schnitzel in Olivenöl und etwas Butter bei mittlerer Hitze beidseitig golden knusprig und stellen Sie sie im Backofen warm. Geben Sie noch etwas Butter in die Bratpfanne und erhitzen Sie sie mit der zerquetschten Knoblauchzehe. Anschliessend den Wein dazu giessen und diesen einköcheln lassen. Nehmen Sie die Knoblauchzehe heraus und geben Sie die Bouillon, die Zitronenschale und den Zitronensaft dazu. Ein wenig einköcheln und dann die Petersilie beigeben und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Mit den Zitronenscheiben garnieren und geniessen.
Servieren Sie die Piccata mit etwas Sauce, zum Beispiel zu Risotto.
4 — Karamellisierte Schalotten

Zwiebeln sind nicht einfach bloss ein Produkt, mit dem man etwas verfeinert. Sie können durchaus auch als eigenständiges Gericht serviert werden. Ich finde Schalotten aufgrund ihres delikateren Geschmacks besser als Zwiebeln. Das gilt übrigens auch für die roten Zwiebeln aus Tropea, die ich kürzlich auf dem Markt gekauft habe.
Zutaten:
700 g Schalotten oder kleine Zwiebeln aus Tropea
70 g Butter
30 g Honig
Salz und Pfeffer
3 EL Balsamico
Zubereitung:
Schälen Sie die Schalotten. Geben Sie die Butter in eine Pfanne und schmelzen Sie sie. Geben Sie den Honig dazu. Wenn alles schön heiss ist, kommen die Schalotten dazu. Karamellisieren Sie nun alles langsam in der Pfanne und wenden Sie es ab und zu. Dann den Balsamico beigeben, die Pfanne in den 200 Grad heissen Backofen geben und alles noch etwa eine halbe Stunde rösten. Zum Schluss die Schalotten mit etwas Thymian oder gehackter Petersilie und Roquefort servieren, wobei sie beispielsweise herrlich zu Steak und Kartoffeln passen.

Dieses schöne Beispiel von Ellei Home zeigt, dass ein gemütlicher Holztisch durchaus auch ohne Tischtuch festlich gedeckt werden kann. Hier ist er mit edlem, handgemachten Geschirr gedeckt, das Sie bei der mit Slow Living verbundenen englischen Firma Ellei Home kaufen können. Dekoriert wurde mit Eukalyptus und schlichten, weissen Kerzen.
5 — Gemüse-Pie

Ein Weihnachtsklassiker sind in unserer Familie Pastetli. Wenn sich der buttrige Duft und Geschmack des Blätterteigs mit den feinen Aromen von Fleisch, Rahm und Weisswein verbindet, dann hält die Zeit kurz still. Ein grosser Verwandter der Pastetli ist der Pie. Er geht einfach, gelingt immer und schmeckt auch köstlich ohne Fleisch. Zudem macht er sich gut auf dem Tisch.
Zutaten:
1 Schalotte, gehackt
4 Lauchstangen, in Ringe geschnitten
600 g Champignons, geviertelt
Salz und Pfeffer
Olivenöl
Butter
1 Schalotte, gehackt
1 EL Rosmarin, fein gehackt
1 EL Estragon, gehackt
2 dl Weisswein
1 dl Gemüsebouillon
2 dl Rahm
1 Blätterteig
2 Eigelb zum Bestreichen
Zubereitung:
Geben Sie Olivenöl in eine ofenfeste Pfanne und dünsten Sie die Schalotten an. Geben Sie den Lauch dazu und dünsten Sie diesen langsam an. Geben Sie die Pilze dazu, etwas Salz und Pfeffer, den Estragon und den Rosmarin. Alles dünsten, bis es gar ist. Dann den Wein dazu giessen und diesen ein bisschen einköcheln lassen. Danach die Bouillon dazu giessen, ebenfalls etwas einköcheln lassen und am Schluss den Rahm untermischen. Die Sauce muss cremig sein, nicht zu dünn. Sie können auch vor dem Wein etwas Mehl untermischen. Bedecken Sie nun die Pfanne mit einem ausgewallten Blätterteig, verzieren Sie diesen nach Geschmack und bestreichen Sie ihn mit dem Eigelb. In die Mitte schneiden Sie mit einem Messer ein Kreuz ein, damit beim Backen die Hitze der Füllung entweichen kann. Dann den Pie in den 200 Grad heissen Backofen schieben und ca. 30 bis 40 Minuten backen, bis der Teig golden und knusprig ist.
6 — Schweinsfilet mit Äpfeln

Eine köstliche süss-saure Kombination, die man einfach im Backofen fertig gart.
Zutaten für 4 Personen:
1 Schweinsfilet von ca. 800 g vom Metzger Ihres Vertrauens
Olivenöl
Salz und Pfeffer
1 EL Dijonsenf
1 EL Honig
4 Äpfel
2 Schalotten
1 dl Calvados
1 dl Bouillon
Thymian
Zubereitung:
Reiben Sie das Schweinefilet mit etwas Salz und Pfeffer ein und braten Sie es in einer Bratpfanne rundum an. Nehmen Sie das Filet heraus, giessen Sie den Calvados dazu und lassen Sie diesen zur Hälfte einköcheln. Dann kommt die Bouillon dazu und auch diese wird ein wenig eingeköchelt. Anschliessend das Schweinefilet mit dem Senf und dem Honig bestreichen, die sie beide zuvor vermischt haben. Nun das Filet in eine Gratinform legen. Danach die Äpfel und die geschälten Schalotten in Schnitze schneiden und neben das Filet in die Gratinform legen. Zum Schluss den Jus dazu giessen und ein wenig Thymian über alles verteilen. Im 200 Grad heissen Backofen etwa 15 bis 20 Minuten fertig garen und geniessen.

Auch zu kleinen Festen gehört ein Glas Champagner. Statt in einem klassischen Champagnerkübel, können Sie eine Flasche Champagner auch in dieser hübschen Muschelvase von Ferm Living servieren. Das sieht einfach umwerfend aus!
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