Klassenassistenzen stehen in der Kritik
Kaum eine Schule kommt mehr ohne Klassenassistenzen aus. Kritische Stimmen werten die wachsende Zahl der Assistenzen als Zeichen dafür, dass die Volksschule ihr Personalproblem noch nicht in den Griff bekommen hat.

Aus den Klassenzimmern in den Bezirken Horgen und Meilen sind Klassenassistenzen nicht mehr wegzudenken. Die meisten Gemeinden melden eine steigende Tendenz. In Adliswil etwa ist die Zahl der Assistenzen seit ihrer Einführung 2008 auf 38 gestiegen, in Wädenswil sind es inzwischen 80. Die Schulpflegen betonen den positiven Effekt dieser Helfer im Klassenzimmer und auf dem Pausenplatz. Doch es gibt auch kritische Stimmen. Sie sehen die Klassenassistenzen als Zeichen dafür, dass das Volksschulamt kein Mittel gegen den Fachkräftemangel findet.