Um Angehörige zu entlastenKaum einer lässt sich noch im Sarg begraben
Wie man sich bestatten lässt, hat einen starken Wandel durchgemacht. In Zumikon gab es dieses Jahr keine einzige Erdbestattung, in Thalwil nur 12 – aus mehreren Gründen.

Die Art, wie sich die Menschen in der Zürichseeregion und in der ganzen Schweiz begraben lassen, hat sich verändert. War es früher üblich, dass Verstorbene in einen Sarg gebettet und dann auf dem Friedhof bestattet wurden, ist das heute längst nicht mehr so.
In Zumikon beispielsweise wurde dieses Jahr keine einzige Person in einem Sarg begraben. In Thalwil zum Vergleich erhielten von 124 Verstorbenen zwölf eine Erdbestattung – gerade einmal knapp 10 Prozent. In Stäfa waren es 2020 gar bloss 9 von 120 Beerdigungen. Den überwiegenden Anteil machen Feuerbestattungen aus.