Sicherheit im FokusKanton St. Gallen nimmt Rickenstrasse unter die Lupe
Die Rickenstrasse, die die obere Zürichseeregion mit dem Toggenburg verbindet, wird auf Zweckmässigkeit und Sicherheit untersucht. Ergebnisse sollen bis Ende 2023 vorliegen.

Der Kanton St. Gallen will die Rickenstrasse auf verschiedene Aspekte hin untersuchen: Es geht dabei um die Zweckmässigkeit oder um die Sicherheit. Danach wird entschieden, ob es eine Sanierung oder ob es Neu- oder Ausbauten braucht.
Bei der viel befahrenen Strasse, die das Toggenburg mit dem Linthgebiet und der oberen Zürichseeregion verbindet, wird unter anderem untersucht, welche Sicherheitsdefizite es für Motorfahrzeuge wie auch für Fussgängerinnen und Fussgänger sowie für Velofahrerinnen und Velofahrer gibt.
Erste Ergebnisse bis Ende 2023
Ein weiteres Thema sei die Frage, ob die Angebote für den öffentlichen Verkehr sowie für den Fuss- und Veloverkehr noch zeitgemäss seien, teilte das kantonale Baudepartement am Mittwoch mit. Abgeklärt wird auch die Belastung der Siedlungsräume durch den Durchgangsverkehr.
Danach würden verschiedene Varianten ausgearbeitet, die der interessierten Bevölkerung vorgestellt werden. Die Stossrichtung sei offen. Voraussichtlich bis Ende 2023 sollen die Ergebnisse der Untersuchung vorliegen.
Auf der Rickenstrasse kommt es immer wieder zu schweren Verkehrsunfällen. Nach einem tödlichen Unfall beim Restaurant Waldegg in St. Gallenkappel im Februar 2020 sahen sich die Behörden bereits gezwungen, zu reagieren. Sie legten ein Projekt für den Fussgängerschutz an besagter Stelle auf. Die Bauarbeiten begannen vor rund zwei Wochen.
SDA/mst
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